2020

10. Juli 2020 – Nachrichten am Morgen

todayJuli 10, 2020

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Ein Erdbeben wurde in der Region Erongo registriert. Laut dem Geologischen Dienst befand sich das Epizentrum etwa 85 Kilometer südlich von Karibib in einer Tiefe von 10 Kilometern. Das Beben wurde von sechs seismografischen Stationen im Land, darunter auch Ariamsvlei im äußersten Süden des Landes, registriert. Die Stärke des Bebens lag bei Magnitude 3,9. Etwa drei Stunden später wurde ein leichtes Nachbeben aus gleichem Bereich festgestellt. Personen- oder Sachschäden wurden nicht gemeldet. – Das Bergbauministerium rät dazu im Falle eines Erdbebens soweit möglich Gebäude zu verlassen und sich von großen Objekten wie Bäumen fernzuhalten.

Der unabhängige ehemalige Präsidentschaftskandidat Panduleni Itula gründet eine Partei. Der Korruption und dem Missmanagement der regierende SWAPO müsse endlich ein Ende bereitet werden, sagte Itula zur Begründung. Die Partei wird den Namen „Independent Patriots for Change” oder kurz „The Patriots“ tragen. Die Zustimmung zu seiner Kandidatur im letzten Jahr, habe den Entschluss gefestigt, der SWAPO entgegenzutreten, sagte Itula. – Itula war, noch als SWAPO-Mitglied, bei der Wahl im vergangenen Jahr angetreten. Mit knapp 30 Prozent der Stimmen erhielt er mehr Zustimmung als jemals zuvor ein nicht siegreicher Kandidat.

Dies teilte die Finanzaufsichtsbehörde NAMFISA mit. Das bisherige Prozedere Mitgliedern, die über einen Gruppentarif versichert sind, günstigere Prämien zu geben, sei ungerecht. Ein Krankenkassenmitglied gleichen Alters und des gleichen Gesundheitsprofils müsse auch den gleichen Preis für Leistungen zahlen, heißt es in der Erklärung. Die Krankenkassen im Land sind nun angehalten eine Lösung auszuarbeiten. Schon zu Beginn des kommenden Jahres darf es keine Sondertarife mehr geben. Im Endeffekt bedeutet dieses ab 2024 eine faktische Erhöhung für Mitglieder bisherig bevorzugter Gruppen und eine Senkung für individuelle Krankenkassenmitglieder.

Der letzte war der wärmste Junimonat in Swakopmund seit mindestens 17 Jahren. Dies geht aus den statistischen Erhebungen des namibischen Geophysikers Klaus-Peter Knupp hervor. Demnach hat der anhaltende Ostwind, der mit mehr als 10 Tagen deutlich häufiger auftrat als sonst, zu hohen Temperaturen geführt. Der Monat sei nur 0,6 Grad kälter gewesen als der wärmste Sommermonat Februar. – In Windhoek war der Juni annähernd so kalt wie das langjährige Mittel. Der Wind in der Hauptstadt bläst in diesem Jahr bisher hingegen deutlich ruhiger als im Durchschnitt.

Geschrieben von: Redaktion

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