2021

10. März 2021 – Nachrichten am Mittag

todayMärz 10, 2021

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Eine hochrangige Delegation der Regierung ist offenbar gerade in Dubai, um Investoren für verschiedene Projekte in Namibia zu finden. Das berichtet die Namibian Sun. Unter Führung von Vize-Premierministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah sollen Geldgeber in den Bereichen Infrastruktur und Transport, sowie Landwirtschaft angeworben werden. Laut der Namibian Sun stehen ein möglicher Deal über das Management des Containerhafens in Walvis Bay und Investitionen in eine Entsalzungsanlage ganz oben auf der Agenda.

Das Landwirtschaftsministerium will Farmer im Norden im Umgang mit Chemikalien gegen Wanderheuschrecken ausbilden. Das erklärte Vizeministerin Anna Shiweda vor der Nationalversammlung. Laut Shiweda seien Sprüh-Teams zwar in den Kavango Regionen im Einsatz, die Schwärme seien aber zu groß und würden sich zu schnell auch auf andere Regionen ausbreiten. Erste Schwärme der mittlerweile ausgewachsenen Insekten seien bereits in den Regionen Ohangwena und Oshikoto gesichtet worden. Um das notwendige Personal zur Bekämpfung zusammenzubekommen, sollen neben den Farmern der Region auch Soldaten der Streitkräfte eingesetzt werden.

Deutschland unterstützt den Kampf gegen Diskriminierung der LGBTIQ+ Gemeinschaft in Namibia. In einer Pressemitteilung gab die Botschaft in Windhoek bekannt, dass man 800.000 Namibia Dollar zur Arbeit der Nichtregierungsorganisation Rainbow Reflections of Namibia beisteuern werde. Das Geld soll vor allem zum Ausbau eines inklusiven Lernumfelds für von Diskriminierung betroffene Studenten in Namibia eingesetzt werden. Botschafter Herbert Beck erklärte dazu, dass die LGBTIQ+ Gemeinschaft die gleichen Menschenrechte wie andere Personen genießen würden. Oftmals bräuchte es aber spezielle Aktionen, um diese Rechte auch zu gewährleisten.  

Botswana hat am Dienstag die ersten 30.000 Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs aus Indien erhalten. Die Lieferung wurde durch Vizepräsident Slumber Tsogwane in Empfang genommen. Einen konkreten Plan für den Start der Impfkampagne werde die Regierung noch mitteilen, zunächst müssten die Impfdosen laut Gesundheitsminister Edwin Dikoloti durch die medizinische Regulierungsbehörde des Landes überprüft werden. Damit haben mit Ausnahme Sambias alle Nachbarländer erste Lieferungen von Impfdosen erhalten.  

Kurz vor der Wiedereröffnung der Schulen in Simbabwe sollen auch Lehrer in die Impfkampagne einbezogen werden. In der ersten Phase sollten zunächst nur Mitarbeiter im Gesundheitswesen immunisiert werden. Laut der Regierung in Harare stünden aber genug Impfstoffe zur Verfügung um zu Phase 2 überzugehen und damit die Lehrkräfte des Landes einzubeziehen.  In Simbabwe wurden laut Nachrichtenagentur Ziana bislang vier Impfstoffe zugelassen, zwei aus China, einer aus Indien und einer aus Russland. Bislang wurden in Simbabwe etwa 35.000 Pflegekräfte und Ärzte geimpft. 

Geschrieben von: Redaktion

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