2016

10. Mai 2016 – Nachrichten am Abend

todayMai 10, 2016

Hintergrund
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Lebensmittel in einem Supermarkt in Namibia; © Pearl Coetzee/NAMPA

Die Namibier müssen sich auf stark steigende Lebensmittelpreise einstellen. Diese Warnung sprach die US-amerikanische Entwicklungshilfeorganisation USAID in seinem Dürrebericht zum Südlichen Afrika aus. Demnach würde eine schlechte Ernte für höhere Preise bei Grundnahrungsmittel sorgen, jedoch würden auch die Preise für weiterverarbeitete Lebensmittel steigen. Fast 13 Millionen Menschen in der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika seien von Nahrungsmittelhilfen abhängig, darunter etwa 500.000 in Namibia. Vor allem seien aber Malawi, Mosambik, Simbabwe und Südafrika von den Auswirkungen der Dürre betroffen. Auch USAID sieht ab Jahresende den La Niña-Effekt für die Region und damit weit überdurchschnittliche Niederschläge.

Die Initiative “Affirmative Repositioning” um den ehemaligen Vorsitzenden der SWAPO-Jugendliga, Job Amupanda, hält am Plan einer Massendemonstration gegen den geplanten Neubau eines Parlaments fest. Dies gab die Bewegung heute in einer Presseerklärung bekannt. Demnach soll die Kundgebung am 16. Juni, unter dem Motto „Für 25.000 erschlossene Grundstücke“, stattfinden. Ziel sei es anstatt der geplanten zwei Milliarden Namibia Dollar für ein neues Parlamentsgebäude, das Geld in die Erschließung von etwa 25.000 Grundstücken zu stecken. Es gehe darum das Leben hunderttausender lebenswerter zu machen und nicht das von 200 Politikern.

Bei einem neuen Anschlag im Südosten der Türkei sind laut Medienberichten mindestens 15 Polizisten verletzt worden. Eine Autobombe soll im Zentrum der überwiegend kurdischen Stadt Diyarbakir explodiert sein, als ein Polizeiwagen vorbeifuhr. Zahlreiche Rettungswagen rasten zum Ort des Anschlags, die Detonation war kilometerweit zu hören. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. Im Südosten der Türkei gehen die Sicherheitskräfte mit großer Härte gegen kurdische Rebellen vor, die wiederum regelmäßig Anschläge und Angriffe auf Polizisten und Soldaten verüben.

Nach seiner tödlichen Attacke an einem S-Bahnhof bei München, kommt der 27-jährige mutmaßliche Täter womöglich in die Psychiatrie. Den Ermittlern zufolge machte er einen wirren Eindruck. Der Mann aus Hessen hatte in Grafing einen 56-Jährigen in einer S-Bahn erstochen und drei weitere Männer verletzt.

Als erster US-Präsident wird Barack Obama noch in diesem Monat die japanische Stadt Hiroshima besuchen. Das hat das Weiße Haus mitgeteilt. Damit wolle er sein „fortgesetztes Engagement für Frieden und Sicherheit in einer Welt ohne Atomwaffen“ unterstreichen, erklärte ein Sprecher Obamas. Die US-Streitkräfte hatten im August 1945 Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen und Japan zur Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gezwungen.

Geschrieben von: Redaktion

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