Hochrangige Regierungsmitglieder, darunter Staatspräsident Hage Geingob, trauern um den am Freitag verstorbenen Unabhängigkeitsaktivisten und Diplomaten Hanno Rumpf. Geingob bezeichnete Rumpf als einen Namibier, der vor und nach der Unabhängigkeit uneingeschränkt dem Wohle seines Landes diente. Laut Außenministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah war Rumpf ein prinzipientreuer Mensch der während der Apartheid ins Exil ging um gegen seine eigenen Leute zu kämpfen. Er habe Namibia als Botschafter in Europa besondere Dienste erwiesen, betonte Nandi-Ndaitwah.
Der Naute-Staudamm ist nach den Regenfällen vom Wochenende zu fast 104 Prozent gefüllt. Der staatliche Wasserversorger NamWater kündigte deshalb die Öffnung der Schleusen an. Der Stausee erhält weiterhin Zufluss. Insgesamt waren es in den vergangenen Tagen mehr als 34 Millionen Kubikmeter. Andere Stauseen im Land haben trotz örtlicher Niederschläge keinerlei Zufluss erhalten. Insgesamt sind die Stauseen um Windhoek nun zu 25,4 Prozent, die im Osten zu lediglich 2,7 Prozent und die Stauseen im Süden zu 45,2 Prozent gefüllt.
Im Kampf um die politische Macht in Venezuela hat sich die Staatengemeinschaft des südlichen Afrikas hinter den bedrängten Präsidenten Maduro gestellt. Zahlreiche Länder hätten versucht, eine demokratisch gewählte Regierung zu untergraben. Die SADC verurteile diese Verstöße gegen Prinzipien des internationalen Rechts. In Venezuela liefern sich Maduro und der Parlamentspräsidente Guaidó einen heftigen Machtkampf. Die USA und etliche europäische Staaten – darunter auch Deutschland – erkannten Guaido als Übergangspräsidenten an.