11. Februar 2021 – Nachrichten am Abend

Die namibische Botschafterin in Ghana will ihre Position nutzen, um den Handel zwischen den beiden Nationen voranzutreiben. Das erklärte Selma Ashipala-Musavyi gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa. 2019 habe das Handelsvolumen zwischen Namibia und Ghana gerade einmal rund 50 Millionen Namibia Dollar betragen. Um diese Zahl in Zukunft zu erhöhen, soll vor allem auf die neue afrikanische Freihandelszone gebaut werden, die ihren Sitz in Accra hat. Zudem haben die Hafenbehörden von Namibia und Ghana ein Abkommen ausgehandelt, um die Logistik zwischen den Staaten zu verbessern.

Die Unterstützung für demokratische Wahlen ist in Namibia leicht zurückgegangen. Laut einer neuen Afrobarometer-Studie halten rund 73 Prozent aller Namibier freie Wahlen für die beste Möglichkeit die Anführer des Landes zu bestimmen. Bei der letzten Studie im Jahr 2013 waren es noch sechs Prozent mehr gewesen. Gleichzeitig vertrauen die allermeisten Namibier aber offenbar den offiziellen Wahlergebnissen. Nur neun Prozent hielten die Ergebnisse der letzten Wahlen für falsch. 

Das Alkoholverbot in Südafrika hat den Sektor Schätzungen zufolge bis zu 36 Milliarden Namibia Dollar gekostet. Das berichtet News24 unter Berufung auf einen internen Bericht der Alkoholindustrie. Zudem sollen bis zu 200.000 Menschen ihre Arbeit im formellen und informellen Sektor durch das Verbot verloren haben, das entspricht beinahe 50 Prozent aller Angestellten. Der Einbruch der Umsätze kommt laut News24 letztlich auch den Staat teuer zu stehen, dem Steuereinnahmen in Milliardenhöhe entgangen sind.