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11. November 2022 – FarmerNews

todayNovember 11, 2022

Hintergrund
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Das geplante Wasserstoffwerk bei Swakopmund wird auch einen positiven Einfluss auf die Landwirtschaft in Namibia haben. Täglich werden im Rahmen der Wasserstoffproduktion bis zu 500 Kilogramm wasserfreies Ammoniak als Abfallprodukt hergestellt. Dieses ist die Grundlage für viele Dünger, die dann erstmals auch in Namibia kommerziell hergestellt werden könnten. Ziel sei es diesen zunächst im Rahmen eines Bewässerungsfeldbauprojektes in dem Gebiet zu nutzen. Insgesamt dürften mittelfristig Analysten nach, die Kosten für Dünger in Namibia massiv sinken, sofern eine nationale Produktion aufgebaut werden kann.

Nach dem jüngsten Ausbruch der Maul-und-Klauenseuche in der Sambesi-Region hat die Regierung die verhängten Transport- und Bewegungseinschränkungen teilweise wieder aufgehoben. Laut der Leiterin des Veterinäramts, Albertina Shilongo, habe man in der unmittelbaren Umgebung des Ausbruchs bereits über 48.000 Rinder geimpft. Vollständig geimpfte Tiere dürfen demnach auch wieder aus dem betroffenen Wahlkreis Kabbe-Süd verlegt werden. Der Ausbruch war Mitte Oktober 2022 in insgesamt drei Krälen entdeckt worden.

Umweltminister Pohamba Shifeta hat zu mehr Anstrengung bei der Entbuschung aufgerufen. Der invasive Busch würde das Ökosystem stark in Mitleidenschaft ziehen und vor allem auch die Wasservorkommen angreifen. Es sei deshalb sinnvoll schneller noch mehr Buschland anzubauen, was vor allem sinnvoll für die Holzkohleproduktion sei. Diese habe ohnehin bereits einen stark wachsenden Teil der Forst- und Landwirtschaft in Namibia.

Geschrieben von: Redaktion 2

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