2016

11. Oktober 2016 – Nachrichten am Mittag

todayOktober 11, 2016

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Die teilweise gewaltsamen Studentenproteste in Südafrika gehen heute in ihren vierte Woche. Erneut soll es zu Zusammenstößen mit der Polizei, vor allem an der Wits-Universität gekommen sein. Wie südafrikanische Medien berichten, gehe es den Studenten schon lange nicht mehr um die Studiengebühren, die 2017 angehoben werden sollen. Vielmehr wollen diese die „Dekolonialisierung“ der Universitäten durchsetzen. Vor allem gehe es nun auch direkt gegen die scheinbar weiterhin bestehenden Privilegien der Weißen und insbesondere weiße Studenten und Professoren.

Erneut wurden zwei Personen in Zusammenhang mit dem Handel von Tierprodukten streng geschützter Tiere zu Haftstrafen verurteilt. Die beiden Sambier erhielten vom Magistratsrichter in Katima Mulilo erhielten Strafen von zwei beziehungsweise drei Jahren, wovon bis zu einem Jahr auf Bewährung ausgesetzt wurde. Die beiden haben, in unabhängigen Fällen, zwischen acht und 14 Elefantenstoßzähne mit einem Gesamtwert von fast 100.000 Namibia Dollar in ihrem Besitz gehabt.

Umweltschützer atmen auf: BP will nun doch nicht in der Großen Australischen Bucht nach Öl suchen. Der britische Konzern erklärte: Man habe die Förderstrategie überarbeitet – das Vorhaben passe nun nicht mehr ins Portfolio. Der Ölmulti wollte an der Südküste des Landes Probebohrungen durchführen. In dem Gebiet leben viele seltene Tierarten. Greenpeace befürchtet, dass Konkurrenten wie Chevron änhliche Aktionen planen.

Zum Beginn der Heizperiode auf der Nordhalbkugel, ist der Preis für Rohöl in den USA auf rund 51 Dollar pro Barrel geklettert. Damit ist der höchste Anstieg seit über einem Jahr. Hintergrund ist die Äußerung des russischen Präsidenten Putin, wonach sein Land dem Beschluss der OPEC-Staaten folgt und die Förderung drosselt.

Samsung beerdigt sein neues Smartphone Galaxy Note 7. Das Modell werde nicht mehr auf den Markt kommen, sagte ein Sprecher. Zuvor hatte der südkoreanische Konzern bereits den Verkauf gestoppt. Nach Berichten über Handys, die in Flammen aufgehen, tauschte Samsung zunächst die Akkus aus. Damit waren die Probleme aber nicht behoben. Samsung nimmt die Geräte nun zurück und erstattet den Kaufpreis.

Geschrieben von: Redaktion

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