11. Oktober 2021 – FarmerNews

Die Regierung ist scheinbar willens den Molkerei-Sektor im Land zu retten. Der Landwirtschaftsunion NAU nach, habe Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein im Parlament angemahnt, dass eine kurzfristige Lösung notwendig sei. Dabei scheint es am einfachsten durch bestehende Importgesetzgebungen den lokalen Markt vor Billigeinfuhren von unter anderem Milch zu schützen. Eine direkte Subvention sei hingegen nicht finanzierbar. Im Gespräch waren eine Hilfe von zwei Namibia Dollar pro Liter, was den Staat mindestens 40 Millionen Namibia Dollar in diesem Jahr kosten würde.

Nicht nur ist die Holzkohleproduktion wegen der Brandgefahr zuletzt in Verruf geraten, sondern nun wird auch eindringlich vor den gesundheitlichen Auswirkungen gewarnt. Der Generalbuchprüfer mahnte an, dass die Köhler lebensbedrohlichen giftigen Gasen ausgesetzt seien. Dies habe ein Bericht zur Luftqualität des Umweltministeriums klar ergeben. Vor allem die mangelnde Regulierung der Produktion bzw. die Überprüfung der bestehenden Regeln würden die Gefahren für die Köhler verschärfen. Zwölf der größte Produzenten konnte beispielsweise keinerlei Nachweise der gesundheitlichen Pflichtangaben zu den Köhlern vorweisen.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: Für die nördlichen kommerziellen Farmgebiete sind sehr heiße Temperaturen von 37 Grad am Tag vorausgesagt. Nachts soll es auf 16 bis 18 Grad abkühlen. Für das Mais-Dreieck sind wechselhaftere Temperaturen von 29 bis 35 Grad tagsüber und 14 bis 21 Grad nachts vorausgesagt. Im Osten und den Farmgebieten um Windhoek um 33 Grad bzw. 16 Grad. In allen vier Gebieten werden am Sonntag mindestens 10 bis 15 Grad kühlere Tagestemperaturen genannt. Im Süden um 31 bis 37 Grad am Tag und 12 bis 23 Grad nachts. Ab Samstag deutlich kühler bei lediglich 16 bzw. 6 Grad.  Die Brandgefahr ist landesweit „sehr hoch“. Die UV-Strahlung ist mit einem Wert von 13 „extrem“.