2015

12. Dezember 2015 – Nachrichten am Morgen

todayDezember 12, 2015

Hintergrund
share close

Genf; © Ork.ch/Wikimedia Commons

Die Schweizer Polizei hat zwei Terrorverdächtige festgenommen. In Genf wurde Medienberichten zufolge außerdem das Auto der beiden Männer aus Syrien gefunden. Darin soll es Spuren von Sprengstoff geben. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. In der Stadt war vorgestern die Terrorwarnstufe erhöht worden. Laut Behörden gebe es eine konkrete Bedrohung. Außerdem würde nach insgesamt vier Verdächtigen gefahndet, die eine Verbindung zur Terror-Organisation Islamischer Staat haben sollen.

In der afghanischen Hauptstadt sind bei einem Angriff der Taliban mindestens vier Menschen getötet worden. Neben den zwei Angreifern kamen Medienberichten zufolge ein afghanischer Wachmann und ein spanischer Polizist ums Leben. Zunächst hatte es am Abend geheißen, der Angriff galt der spanischen Botschaft in Kabul. Das wurde inzwischen aber dementiert.

Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer beraten ab heute über Maßnahmen im Kampf gegen die Finanzierung der Terror-Organisation Islamischer Staat. In Paris wollen die Teilnehmer nach Lösungen suchen, um dem IS den Geldhahn zuzudrehen. Die außerplanmäßige Sitzung war im November beim G20-Gipfel in der Türkei beschlossen worden.

Griechenland hat sich mit den Gläubigern auf weitere Reformen geeinigt. Damit ist laut dem griechischen Finanzministerium der Weg für die Zahlung einer weiteren Milliarde Euro aus dem Hilfsprogramm frei. Noch vor Weihnachten könnte das Geld ausgezahlt werden. Die Einigung umfasst Regelungen zur Privatisierung, den Umgang mit Krediten und einer Neuordnung der Energiebranche. Nächste Woche muss noch das griechische Parlament darüber entscheiden.

In Paris ist die Weltklimakonferenz in die Schlussrunde gegangen. Nach Angaben der französischen Gastgeber steht der abschließende Entwurf für ein neues Klimaschutzabkommen. Er soll am Vormittag gegen 11:30 Uhr vorgelegt werden. Die Abstimmung ist für den Nachmittag geplant. Eigentlich sollte der Vertrag schon unter Dach und Fach sein, die Verhandlungen waren aber zwischenzeitlich ins Stocken geraten. Konkret geht es um Maßnahmen, die Erderwärmung auf maximal zwei Grad zu begrenzen.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%