12. Januar 2022 – Tourismus-Treff

Die Europäische Union hat ihre Empfehlung zu Flugverboten ins südliche Afrika am Montag zurückgezogen. Alle 27 Staaten der EU haben der Aufhebung der Reisebeschränkungen zugestimmt. Da die Omikron-Variante nun auch in der EU dominant sei, gäbe es keinen Grund mehr die Staaten des südlichen Afrika, darunter Namibia, auszuschließen. Die normalen Einreisevorgaben der einzelnen Mitgliedstaaten, darunter z. B ein 48-Stunden-Negativtest für Deutschland, bleiben aber auch für Reisende aus u. a. Namibia bestehen.

Dennoch bleibt Namibia für mehr als 90 Staaten der Erde, so das Reiseportal Skyscanner, reisetechnisch aufgrund der Omikron-Variante ein rotes Tuch. Hier gelten besonders strenge Reisevorgaben bzw. gar absolute Reiseverbote. In mehr als 60 weiteren gelten geringe bzw. moderate Einreisevorgaben. Während für namibische Reisende Asien und große Teile Nord- und Südamerikas gar nicht bzw. schwierig zu bereisen sind, haben viele Staaten in Afrika kaum Reisehürden. Namibia verlangt für Einreisende weiterhin einen maximal 72 Stunden alten PCR-Test. Der Impfstatus ist dabei unerheblich.

Airlink bietet ab sofort auf seiner Verbindung zwischen Kapstadt und Windhoek eine Business Class an. Bisher kam stets der kleinste Flugzeugtyp der südafrikanischen Airline, ein Embraer 135, auf den bis zu zwei täglichen Verbindungen zum Einsatz. Nun wird ein Embraer 170 mit doppelt so vielen Sitzplätzen, nämlich 74, eingesetzt. Dies ist der gestiegenen Nachfrage auf der Strecke zu verdanken.