2016

13. August 2016 – Nachrichten am Morgen

todayAugust 13, 2016

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UN-Generalsekretär Ban hat die Bombenanschläge in Thailand mit vier Toten scharf verurteilt. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden, erklärte Ban in New York. Mehrere Staaten – darunter Deutschland – riefen Reisende in dem südostasiatischen Land zu erhöhter Vorsicht auf. Noch ist unklar, wer die Attentate verübt hat. Möglicherweise stecken politische Rivalen der Militärregierung dahinter. Die hatte zuletzt bei einem umstrittenen Referendum einen Verfassungsentwurf durchgesetzt, der ihr noch mehr Macht gibt.

Die britische Regierung will nach dem Brexit die bisherigen EU-Subventionen für die heimische Landwirtschaft, Universitäten und Infrastrukturprojekte in vollem Umfang ersetzen. Das hat Großbritanniens Finanzminister Hammond in London erklärt. Er rechne mit zusätzlichen Kosten in Höhe von umgerechnet rund 5,2 Milliarden Euro pro Jahr. London reagiert damit auf die Sorge vieler Subventionsempfänger um ihre finanzielle Zukunft nach dem Ende der britischen EU-Mitgliedschaft.

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump geht nach der Veröffentlichung der Steuererklärung seiner Konkurrentin Clinton in die Offensive. Ein Sprecher von Trumps Wahlkampfteam sagte: Statt Steuerunterlagen wolle die Öffentlichkeit die 33.000 E-Mails sehen, die Clinton von ihren Servern gelöscht habe. Er bezog sich damit auf die Mail-Affäre in Clintons Zeit als Außenministerin. Die Demokraten vermuten, dass der Baulöwe Trump seine Steuererklärung zurückhält, weil er möglicherweise weniger Vermögen hat, als bislang angenommen.

Der deutsche Bundesentwicklungsminister Müller fordert ein EU-Notprogramm für Syrien. Wie er im Gespräch mit dem Focus sagte, sei Unterlassene Hilfe ein Verbrechen. Europa lade große Schuld auf sich, wenn nicht geschlossen geholfen wird. Seiner Meinung nach, könnte ein EU-Notprogramm von 10 Milliarden Euro die Lage der Flüchtlinge in und um Syrien stabilisieren. Besonders der Libanon, Jordanien und der Nordirak müssten unterstützt werden. Diese Länder seien an der Grenze der Belastbarkeit, so Müller weiter.  

Geschrieben von: Redaktion

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