13. September 2016 – Nachrichten am Abend

Erneut wurde die Urteilsverkündung gegen vier Chinesen, die Nasenhörnern geschmuggelt haben sollen, vertagt. Die vorsitzende Richterin am Regionalgericht in Windhoek, Alexis Diergaardt musste heute zu einem offiziellen Termin und konnte das Urteil deshalb nicht verkünden. Zuvor war die Verkündung bereits um einen Monat verschoben worden. Nun soll das Urteil gegen die Männer im Alter von 30 bis 53 Jahre am Freitag um 9 Uhr fallen. Drei der Männer wurden mit 14 Nasenhörnern im Wert von 2,3 Millionen Namibia Dollar im März 2014 verhaftet. Der vierte, möglicherweise der Kopf der Bande, kam zwei Monate später in Haft.

Bei einer Großrazzia in Flüchtlingsunterkünften in Norddeutschland sind drei mutmaßliche IS-Mitglieder festgenommen worden. Laut Bundesinnenminister de Maiziere könnte es sich um eine Schläferzelle gehandelt haben. Die drei Syrer sollen mithilfe derselben Schlepperbande wie die Attentäter von Paris nach Europa gekommen sein.

Taiwan erwartet Super-Taifun Meranti. Im Vorfeld wurden rund 1.800 Touristen von der Küste in Sicherheit gebracht und Schulen sowie Behörden vorübergehend geschlossen. Es werden starker Regen und heftige Böen erwartet. Rund 33.000 Soldaten stehen für Notfall-Einsätze bereit.

Namibier, die Anfang kommenden Jahres ins Ausland reisen wollen, sollten jetzt bereits ihre Reisepässe beantragen. Das Innenministerium wies darauf hin, da rund um die Sommerferienzeit die Anfragen nach Visa für Namibia extrem ansteigen. Es gäbe dann personelle Engpässe bei der Bearbeitung aller Anträge und dies könnte zu langen Verzögerungen führen. Zudem werde das Innenministerium bereits Ende November in die Ferien gehen und nur noch mit einer Notbesetzung agieren.