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16 namibische Flüchtlinge sind aus dem Lager von Dukwe in Botswana nach Namibia zurückgekehrt. Laut Presseagentur Nampa wurden sie am Freitag vom Vorsitzenden des Rates der Region Sambesi, Beaven Munali, am Grenzposten Ngoma begrüßt. Er rief die übrigen 892 Namibier in Dukwe auf, ebenfalls am Rückführungsprozess des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) teilzunehmen. Botswana will ihnen Ende Dezember den Flüchtlingsstatus aberkennen. Sie waren während des Aufstandes in Katima Mulilo 1999 nach Botswana geflohen. Laut UNHCR gibt es in der Region Zambezi keine Einschüchterung und widerrechtlichen Festnahmen mehr.
Der Windhoeker Hals-Nasen-Ohren-Arzt Johnnie van Tonder ist bei einem Raubüberfall knapp mit dem Leben davongekommen. Wie der Namibian berichtet, war er am Donnerstagabend beim Fahrradfahren auf einer Farm bei Avis von einem gut gekleideten Mann gebeten worden anzuhalten. Dieser habe dann seine Uhr und sein Mobiltelefon verlangt und ihn mit einem Messer angegriffen. Dem Bericht zufolge wehrte van Tonder den Angreifer ab und floh, verlor aber sehr viel Blut. Eine Frau, die mit ihren Hunden spazieren ging, habe van Tonder getroffen und ins Krankenhaus gefahren. Die Polizei lehnt laut Namibian eine Anzeige des Sohnes ab. Sie müsse durch das Opfer selbst erfolgen.
Auf Druck der internationalen Gemeinschaft wollen die beiden rivalisierenden Lager in Libyen eine gemeinsame Regierung bilden. Schon übermorgen soll das Friedensabkommen unterzeichnet werden. Auf der Libyen-Konferenz in Rom hatte die internationale Gemeinschaft beim Friedensprozess Unterstützung zugesichert, um einen endgültigen Zerfall des Landes zu verhindern. Seit dem Sturz des früheren Machthabers al-Gaddafi versinkt Libyen im Chaos.
In Polen spitzt sich der Konflikt zwischen Regierungsanhängern und -gegnern weiter zu. Allein in Warschau gingen gestern rund 20.000 Menschen auf die Straße, um der nationalkonservativen Regierung den Rücken zu stärken. Am Tag zuvor hatten 50.000 Polen gegen diese protestiert. Sie werfen der neuen Regierung unter anderem vor, Einfluss auf die Justiz zu nehmen.
In die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei kommt neuer Schwung. Heute wird nach zwei Jahren Stillstan das Verhandlungs-Kapitel zur Wirtschafts- und Währungspolitik eröffnet. Ankara hatte Fortschritte bei den Verhandlungen zur Bedingung für eine engere Zusammenarbeit in der Flüchtlingspolitik gemacht.
Deutsche Steuerfahnder sind offenbar mehr als hundert Banken und Fonds auf der Spur. Diese sollen den Staat mit dubiosen Aktiengeschäften um mehr als zehn Milliarden Euro betrogen haben. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, drohen etlichen Geldinstituten Razzien, wenn sie nicht Selbstanzeige erstatten. Auf die Schliche gekommen sind die Steuerfahnder den Banken durch die Steuersünder-CD, die das Land Nordrhein-Westfalen kürzlich für fünf Millionen Euro gekauft hatte.
Das Zeltlager der so genannten Struggle Kids vor dem Hauptquartier der SWAPO in Katutura ist aufgelöst worden. Wie die Presseagentur Nampa meldet, wurden rund 400 Bewohner am Samstag auf eine Farm bei Brakwater nördlich von Windhoek gebracht. Der SWAPO zufolge hatte das Lager vor dem Büro, das auch Besucher aus dem Ausland empfange, einen schlechten Eindruck gemacht. Im neuen Lager würden die Bewohner mit Lebensmitteln versorgt. Sie könnten bleiben, bis die Regierung ihnen einen Job verschaffe. Ein Vertreter der Struggle Kids betonte, sie hätten der Verlegung nur zugestimmt, weil die SWAPO damit gedroht habe, sie von der Liste für Regierungs-Jobs zu streichen.
Am Ostrand des Namib-Naukluft-Parks sind auf der Wüstenstrecke zwischen Windhoek und Swakopmund hunderte Wildtiere zwischen Farmzäunen gefangen. Das berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf einen Helfer des „Desert Dash“-Radrennens, das am Freitag und Samstag stattfand. An der Schotterstraße D 1985 seien bis zu 500 Springböcke, 40 Oryxantilopen, 15 Kuhantilopen und eine Giraffe zwischen den beiden Zäunen eingeschlossen. Beim Versuch, an ihnen vorbeizufahren, sprangen sie dem Augenzeugen zufolge in Panik gegen die Zäune. Man habe auch viele verletzte und tote Tiere gesehen. Der Regen auf den Farmen hat die Tiere aus dem Park offenbar angelockt.
Geschrieben von: Redaktion
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