2016

14. Oktober 2016 – Nachrichten am Abend

todayOktober 14, 2016

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Namibia will in Zukunft mehr Geld aus seinen immensen Uranvorkommen schlagen. So habe Bergbauminister Obeth Kandjoze Gespräche mit Mitgliedern der Internationalen Atomenergiebehörde aufgenommen. Diese sollen sich dafür einsetzen, dass Namibia Uran auch im Inland weiterverarbeiten und nutzen kann. Hierfür sei die Zustimmung aller 48 Mitlieder der „Nuclera Supllier Group“ notwendig. Eine militärische Nutzung des Urans ist ausgeschlossen. – Bisher werde exportiert Namibia sein Uran, das etwa sieben Prozent des weltweiten Uranhandels ausmache.

Der gestern begonnene Streik der Lehrer hat große Auswirkungen auf den namibischen Bildungssektor. Insbesondere werden aber die Lehrer selber darunter leiden, wie Hardap-Regionalgouverneurin Esme Isaack sagte. Sie rief die Lehrer auf, die Umstände der Entscheidung der Regierung nachzuvollziehen und anzunehmen. Vor dem Hintergrund der anhaltende Dürre und der damit verbundenen schwächelnden Wirtschaft, seien mehr als die angebotenen fünf Prozent nicht zu finanzieren. Im Endeffekt könnten die Lehrer ohne etwas dastehen, da die Regierung auch in der Vergangenheit schon für den Streikzeitraum die Bezüge gekürzt habe.

In der türkischen Touristenregion Antalya sind offenbar zwei Raketen eingeschlagen – das berichten türkische Medien – verletzt wurde aber niemand, heißt es. Die Geschosse seien zwischen Antalya und dem Badeort Kemer eingeschlagen. Wer dahinter steckt, ist noch unklar. Offenbar war ein Schiff vor der Küste das eigentliche Ziel.

Der als „El Chapo“ bekannte mexikanische Drogenboss soll Anfang kommenden Jahres an die USA ausgeliefert werden. Die Auslieferung soll möglichst im Januar oder Februar erfolgen, hieß es. Die Behörden in den US-Bundesstaaten Texas und Kalifornien werfen „El Chapo“ Mord und Drogenhandel vor und wollen ihn deshalb vor Gericht stellen.

Der Venezolaner Arturo Sosa ist zum Chef des Jesuitenordens gewählt worden. Die Generalkongregation wählte den 67-jährigen Pater heute in Rom zum neuen Generaloberen. Die 215 Delegierten aus 62 Ländern bestimmten nach viertägiger geheimer Beratung damit erstmals in der fast 500-jährigen Geschichte des Ordens einen nicht-europäischen Mitbruder zum obersten Jesuiten.

Geschrieben von: Redaktion

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