2018

15. August 2018 – Nachrichten am Abend

todayAugust 15, 2018

share close

Der Leitzins in Namibia bleibt unverändert bei 6,75 Prozent. Dies teilte die Bank of Namibia am Mittag mit. Demnach ermögliche dieser Zinssatz ausreichend lokales Wachstum bei gleichzeitiger Kopplung an den Südafrikanischen Rand. Die Zentralbank geht weiterhin davon aus, dass Namibia in diesem Jahr nicht mehr in der Rezession sein wird. Es wird weiterhin ein leichtes Wirtschaftswachstum von 0,6 Prozent vorausgesagt. Dieses stütze sich vor allem auf den Bergbau-, Transport- und Kommunikationssektor. Der Handel sei weiterhin sehr schwach. Die Jahresinflationsrate in den ersten sechs Monaten habe bei nur 3,7 Prozent, gegenüber 7 Prozent im gleichen Vorjahreszeitraum, gelegen. Die internationalen Devisenreserven seien von Juni auf Juli um fast 10 Prozent auf knapp 33 Milliarden Namibia Dollar gestiegen.

Politikexperten sind sich weitestgehend einig, dass der Einspruch der Oppositionspartei MDC Alliance gegen die Wahlen im Simbabwe keinen Erfolg haben wird. Die regierende ZANU-PF um den wiedergewählten Staatspräsidenten Emmerson Mnangagwa habe heute einen Gegenantrag vor dem Verfassungsgericht eingereicht. Mnangagwa hatte die Präsidentschaftswahl denkbar knapp mit 50,8 Prozent der Stimmen gewonnen. Die Oppositionsallianz hatte vergangenen Freitag fristgerecht ihren Einspruch auf mehr als 400 Seiten eingereicht. Das Gericht hat von dem Zeitpunkt an 14 Tage Zeit den Antrag zu behandeln.

In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind bei einer schweren Explosion mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Außerdem gebe mindestens 35 Verletzte, hieß es von örtlichen Behörden. Was die Explosion in dem Schiitenviertel ausgelöst hat, war zunächst unklar. In der Vergangenheit waren in Afghanistan wiederholt Anschläge auf Schiiten verübt worden.

Nach dem Brückeneinsturz in Genua will die italienische Regierung den Autobahnbetreiber zur Rechenschaft ziehen. Italiens Verkehrsminister forderte den Rücktritt der Unternehmensführung. Außerdem prüft die Regierung die Auflösung des Vertrags mit der Firma sowie Bußgeldforderungen von bis zu 150 Millionen Euro. Beim Einsturz der rund 40 Meter hohen Autobahnbrücke sind mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte suchen in den Trümmern weiter nach Überlebenden.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%