2021

15. Januar 2021 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 15, 2021

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Fast neun Millionen Namibia Dollar sind alleine 2018 an Veteranen ausgezahlt worden, obwohl diese nachweislich verstorben waren. Dies berichtet der Namibian unter Berufung auf den vorläufigen Bericht von Generalbuchprüfer Junias Kandjeke. Diese Problematik sei jedoch im Abschlussbericht ein Jahr später nicht mehr genannt gewesen. Von fast 3000 Veteranen die verstorben seien, hätten nachweislich 130 dennoch weiterhin ihre monatlichen Zahlungen erhalten. Das Veteranenministerium habe nach dem vorläufigen Bericht umgehend sein System aktualisiert und die Namen gestrichen. Aus diesem Grund tauche das Problem im Abschlussbericht nicht mehr auf, hieß es von Kandjeke.

Mehr als 200 durch Fluten in Windhoek bedrohte informelle Siedler haben eine sichere neue Bleibe erhalten. Laut der Stadtverwaltung dürften sie dort wohnen, bis eine endgültige Lösung in der städtischen Landfrage gefunden werde. Die Blechhütten der Menschen seien in höherliegende Gebiete verbracht worden. Viele von ihnen hätten in oder an Wasserabläufen gesiedelt, die aufgrund der anhaltenden Regenfälle in der Hauptstadt sic teilweise in reißende Flüsse verwandelt hätten.

Das Goethe-Institut in Windhoek hat ab sofort einen neuen Leiter. Dennis Schroeder hat den Direktorenposten zum 4. Januar von Daniel Stoevesandt übernommen. Er wurde offiziell vom deutschen Botschafter für Namibia, ins Amt eingeführt. Das deutsche Goethe-Institut, das seit einigen Jahren als Nachfolger des Goethe-Zentrums in Namibia vertreten ist, setzt sich für den weltweiten kulturellen Austausch und die Förderung der deutschen Sprache ein.

Die Polizei sucht mit allen Mitteln den Urheber einer Fake-News in Zusammenhang mit COVID19 und staatlichen namibischen Gesundheitseinrichtungen. Dies bestätigte das Gesundheitsministerium und betonte abermals, dass die Verbreitung von Fake News ein Verbrechen darstelle, dass mit einer Geldstrafe von bis zu 100.000 Namibia Dollar oder 10 Jahren Gefängnis geahndet werden kann. Die über soziale Medien verbreitete Nachricht warnt davor, dass Staatskrankenhaus Katutura zu besuchen, da dort Menschen gegen ihren Willen mit einem Impfstoff gegen das Virus geimpft und anschließend sterben würden. Dieses entbehre laut Gesundheitsminister Kalumbi Shangula jeder Grundlage, da der erste Impfstoff im Land frühestens Ende des Monats erwartet werde und ohnehin Impfungen stets freiwillig seien.

Geschrieben von: Redaktion

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