2021

15. Januar 2021 – Nachrichten am Nachmittag

todayJanuar 15, 2021

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Die Bundeswehr ermittelt zu Trainingsaufträgen ihrer Spezialeinheit KSK in Namibia. So sollen Soldaten der Truppe, wie der Spiegel berichtet, wiederholt Trainings auf der Farm eines ehemaligen Kameraden durchgeführt haben. Der Farmbesitzer soll als Dank private Touren der Soldaten finanziert haben, heißt es in dem Bericht. Zwischen 2014 und 2019 reisten jährlich größere Kontingente der KSK zu Fahrtrainings nach Namibia. Diese fanden stets auf der Farm eines bis 2021 aktiven KSK-Zeitsoldates statt, der namibische Wurzeln habe. Nun wird wegen Verstößen des Vergaberechts und womöglich auch Weitergabe geheimer Informationen ermittelt.

Bis auf Weiteres werden keine Passagierverbindungen durch TransNamib mehr bedient. Wie Medien berichten diene dies der Sicherheit. Aufgrund der fast landesweiten, seit zwei Wochen andauernden Niederschläge könne die Sicherheit der Passagiere aufgrund womöglich unterspülter Gleise nicht garantiert werden. Zuletzt war einen Tag vor Heiligabend ein Zug südlich von Tses entgleist, in dem sich 61 Passagiere befanden. Hier war das Gleisbett durch den Starkregen aufgeweicht gewesen.

Nahezu alle große Riviere in Namibia mit Ausnahme des Nordwestens laufen. Dem letzten Berichten nach hat der Kuiseb bereits ein Gebiet etwa 40 Kilometer westlich von Gobabeb erreicht. Bei anhaltendem Regen im Inland werde erwartet, dass er in wenigen Tagen Rooibank bei Walvis Bay und womöglich den Atlantik erreichen könne. Ebenso fülle der Tsauchab langsam das Sossusvlei im Namib-Sandmeer, wie aus Luftbildaufnahmen hervorgeht. Auch der Tsondab bei Solitaire fließt auf voller Breite. – Bereits seit einigen Tagen laufen auch andere große Riviere wie der Okahandja, Swakop und Fischfluss.

Aufgrund der sehr hohen Corona-Neuansteckungszahlen beginnt die Schule in Südafrika mit einer einmonatigen Verspätung. Dies teilte die dortige Bildungsministerium am Morgen mit. Schüler sollen nun ab dem 15. Februar am Vor-Ort-Unterricht teilnehmen. Diese Entscheidung sei nach Rücksprache mit staatlichen Stellen Gesundheitsexperten, Lehrern, Schüler- und Elternvertretern getroffen worden, heißt es weiter. Die Lehrer werden bereits am 1. Februar wieder zum Dienst erwartet.

Geschrieben von: Redaktion

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