2016

15. November 2016 – Nachrichten am Mittag

todayNovember 15, 2016

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Der deutsche Bundesinnenminister Thomas de Maiziere hat die Salafistenvereinigung „Die wahre Religion“ verboten. Bundesweit wurden heute früh rund 200 Wohnungen und Büros durchsucht. Die Organisation ist dadurch bekannt geworden, dass sie in Fußgängerzonen kostenlos den Koran verteilt. Das Netzwerk soll aber auch Dschihadisten bei der Ausreise nach Syrien und dem Irak unterstützt haben.

Amnesty International hat den deutschen Außenminister Steinmeier aufgefordert, bei seinem Türkeibesuch bedrohten Journalisten, Aktivisten und Oppositionellen konkrete Hilfe anzubieten. Kritik an Menschenrechtsverletzungen dürfe nicht aus Angst um das Flüchtlingsabkommen unter den Teppich gekehrt werden, so Amnesty. Steinmeier trifft in Ankara auch Regierungsvertreter. Das deutsch-türkische Verhältnis ist seit dem gescheiterten Putschversuch angespannt.

Wenige Tage nach dem Sieg von Donald Trump bei der Präsidentenwahl hat die Chefin der US-Börsenaufsicht ihren Rücktritt erklärt. Mary Jo White gibt im Januar – und damit drei Jahre vor dem regulären Ende der Amtszeit – ihren Posten auf. Gründe nennt die SEC nicht. White erklärte: Sie sei stolz darauf, zahlreiche Reformen und Regeln durchgesetzt zu haben, um Anleger besser zu schützen. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, die Spielregeln an den Börsen ändern zu wollen.

Namibia und Portugal setzen ihre Zusammenarbeit im Bereich portugiesischer Sprachkurse in Namibia fort. Dies gab die Vize-Außenministerin Maureen Hinda gestern bekannt. Unter anderem sollen Mitglieder der namibischen Polizei, sowie des Bildungssektors Portugiesisch lernen. Laut Hinda finden auch noch Verhandlungen in anderen Bereichen zwischen Namibia und Portugal statt. Unter anderem im Flugverkehr, interner Sicherheit, Sport und Kultur.  

Regenfälle Ende vergangener Woche haben keinen Zufluss in die Stauseen Namibias gebracht. Laut NamWater sind die Stauseen für Windhoek und Okahandja 6,6 Prozent voll, gegenüber 6,9 Prozent in der Vorwoche. Im Vorjahr zur gleichen Zeit waren es 16,3 Prozent. Die Stadt Windhoek fordert alle Windhoeker auf, unbedingt ihren Wasserverbrauch zu drosseln. Die Stauseen bei Gobabis sind zu 20 Prozent gefüllt und im Süden haben die Stauseen einen Füllstand von 34 Prozent.

Geschrieben von: Redaktion

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