15. Oktober 2015 – Nachrichten am Mittag

Die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Namibia und China ist weiterhin erfolgreich. Dies sagte der chinesische Botschafter in Windhoek Xin Shunkang zum Auftakt des China-Afrika-Seminars. Auch in Zukunft werde China Afrika und vor allem Namibia in den Bereichen Wirtschaft und Infrastruktur unterstützen. Die seit 1990 investierten 61 Milliarden Namibia Dollar seien erst der Anfang gewesen. In ganz Afrika hätte China deutlich mehr als 100.000 Arbeitsplätze geschaffen, 2500 Unternehmen gegründet und ca. 3,7 Billionen Namibia Dollar investiert.

Bei der Debatte im deutschen Bundestag über das neue Asylrecht hat Kanzlerin Merkel den Flüchtlingsstrom nach Europa als historische Bewährungsprobe bezeichnet. Es müsse eine gemeinsame europäische Antwort darauf gefunden werden, wie Europa auf Herausforderungen wie Kriege in der Nachbarschaft reagiert, so Merkel. Sie sicherte auch weitere Hilfsgelder für die UN-Hilfs-Organisationen zu, sollten diese im Winter nicht ausreichen.

Nach dem Terror-Anschlag mit fast einhundert Toten in Ankara wächst die Kritik an der türkischen Regierung. Die legale Kurdenpartei HDP wirft ihr vor, in den Vorfall verwickelt zu sein. Die Oppositionspartei CHP hat nach eigenen Angaben Belege dafür gefunden, dass die Behörden die mutmaßlichen Attentäter gewähren ließen. Einige türkische Zeitungen widersetzen sich unterdessen der verhängten Nachrichtensperre: Die Regierung in Ankara solle nicht die Medien, sondern den IS bekämpfen, so ein Blatt auf der Titelseite.

Das Kraftfahrt-Bundesamt zwingt VW zum Rückruf von 2,4 Millionen Dieselfahrzeugen in Deutschland. Die vom Konzern vorgeschlagene freiwillige Reparatur reicht der Flensburger Behörde nicht aus. In welchem Zeitraum der Rückruf über die Bühne gehen soll, ließ ein Sprecher offen. In wenigen Minuten will sich Verkehrsminister Dobrindt zu dem Rückruf äußern.

Die US-amerikanische Sängerin Jennifer Rush hat ihre Konzerte in Südafrika kurzfristig abgesagt. Dies teilte die Künstlerin auf ihrer Facebook-Seite mit. Demnach habe ein Krankheitsfall in der Familie dazu geführt, dass Rush umgehend in die Vereinigten Staaten reisen müsse. Rückfragen durch Hitradio Namibia beim Management haben bisher nur ergeben, dass alle Fans das Geld für bereits gekaufte Eintrittskarten zurückerhalten würden. Unklar ist, ob die Konzerte in Simbabwe und Namibia auch ausfallen. Jennifer Rush war vor allem während der 80’er Jahre sehr erfolgreich, unter anderem mit Liedern wie „The Power of Love“ und „Ring of Ice“.