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Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hat eingestanden, für den Angriff auf eine Trauerfeier im Jemen mit 140 Toten verantwortlich zu sein. Wie der von der Koalition eingesetzte Untersuchungsausschuss mitteilte, handelte es sich bei der Attacke um einen Irrtum. Einsatzregeln und -prozeduren wurden missachtet und falsche Informationen herausgegeben. Die Verantwortlichen sollen nun zur Rechenschaft gezogen werden. Die Familien der Opfer sollen entschädigt werden. Der Angriff vor einer Woche hatte international für heftige Kritik gesorgt.
Bei einem Anschlag auf eine schiitische Trauerfeier in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 27 Menschen getötet worden. Dutzende weitere wurden verletzt. Ein Selbstmordattentäter hat sich inmitten der Menschen in die Luft gesprengt. Die IS-Terrormiliz hat sich zu der Attacke bekannt. Ihre Anhänger betrachten Schiiten als Ungläubige und verüben regelmäßig Anschläge auf die Religionsgruppe.
Russland und die USA haben ihre abgebrochenen Gespräche über eine Waffenruhe in Syrien wieder aufgenommen. In Lausanne sind US-Außenminister Kerry und sein russischer Amtskollege Lawrow zu einem Treffen zusammengekommen – mit dabei außerdem die Außenminister der Türkei, Saudi-Arabiens und Katars. Morgen steht für Kerry noch ein Treffen mit seinen europäischen Kollegen in London an. Kerry und Lawrow hatten Mitte September eine Feuerpause für Syrien ausgehandelt. Sie war nach nur wenigen Tagen zerbrochen.
Die internationale Klimakonferenz hat einen weiteren Schritt zur Reduzierung der Treibhausgase auf den Weg gebracht. Bei einem Gipfel-Treffen in Ruanda wurde beschlossen, dass die klimaschädlichen Fluorkohlenwasserstoffe – kurz FKW – schrittweise verboten werden sollen. Das Gasgemisch wird vor allem in Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet und trägt nach Expertenmeinung massiv zur Erderwärmung bei. Der Beschluss der von fast 200 Staaten unterstützt wird gilt als größter Erfolg im Kampf um den Umweltschutz, seit dem Klimaabkommen von Paris.
Geschrieben von: Redaktion
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