15. September 2021 – Tourismus-Treff

Zwei große Projekte der Gondwana Collection Namibia sind unter anderem wegen der COVID19-Pandemie und der damit verbundenen finanziellen Situation vorerst auf Eis gelegt worden. Dies bestätigte das Unternehmen gegenüber Hitradio Namibia. Zum einen handelt es sich um eine geplanter Camping2Go-Einrichtung bei den Victoria-Fällen in Simbabwe. Hier ist die Planung auch aufgrund der politischen Situation in dem Land derzeit ungewiss. Zum anderen werde auch der Bau der Fahrzeugvermietstation beim Internationale Flughafen Hosea Kutako erstmal nicht realisiert. Zu einer angeblichen Entwicklung einer Unterkunft in Maun in Botswana, dem Tor zum Okavango-Delta, wollte Gondwana keine Angaben machen.

Namibia Wildlife Resorts hat seine jüngsten Maßnahmen zur Kostensenkung verteidigt. Aus einer Erklärung von NWR geht hervor, dass die jüngsten Gehaltskürzungen ausdrücklich im Arbeitsgesetz vorgesehen sind. Diese gelten für maximal drei Monate und umfassen die vorgeschriebene gleichzeitige Kürzung der Arbeitszeit. Aufschreie aus der Öffentlichkeit seien deshalb absolut unbegründet, betonte die Geschäftsführung des Staatsunternehmens. Aufgrund der touristischen Gesamtsituation habe man nach 16 Monaten des Verlustes keine andere Möglichkeit gesehen.

Das Tourismusministerium hat seit nunmehr mehr als einem Monat einen neuen Tourismusdirektor. Sebulon Chicalu hatte das Amt offiziell bereits zum 1. Juli angetreten. Er habe sich seitdem gut eingearbeitet. Chicalu bringe jahrelange Erfahrung aus dem Privatsektor und dem Umweltschutz mit. Sein Fokus liegt vor allem auf der Lokalentwicklung und sogenannten Public-Private Partnerships. Der Wiederaufbau des durch COVID19 in Mitleidenschaft gezogenen Tourismussektors liegt  Chicalu ebenso am Herzen wie eine intensive Zusammenarbeit in dem Bereich mit internationalen Organisationen zur Förderung des Tourismus. Zudem hat er sich der Förderung der Jugend im Tourismus verschrieben.