16. Dezember 2015 – Nachrichten am Abend

Mehrere tausend Menschen haben sich zu Protestmärschen gegen den südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma zusammengefunden. In allen großen Städten Südafrikas laufen die Menschen zu regionalen Regierungssitzen. Hierbei nahmen auch hochrangige Politiker der offiziellen Opposition DA teil. Sie verlangen die Absetzung von Zuma. Den Demonstrationen war die Ernennung von mehreren Finanzministern binnen fünf Tagen vorausgegangen. In diesem Zuge hatte der Südafrikanische Rand, und damit auch der Namibia Dollar, zeitweise bis zu 20 Prozent an Wert verloren.

Nur unwesentlich mehr Schüler als 2014, haben in diesem Jahr die 10. Klasse erfolgreich abgeschlossen. 54,3 Prozent der Schüler erhalten somit den Abschluss „Junior Secondary Certificate“. Von insgesamt fast 37.500 Schülern werden damit nur knapp 20.500 in die 11. Klasse versetzt. Etwa 2500 Schüler, die unter 17 Jahre alt sind, dürfen die 10. Klasse wiederholen. 1993 hatte nur wenig mehr als ein Drittel der Schüler die 10. Klasse erfolgreich abgeschlossen.

Human Rights Watch hat die hohe Zahl von Entführungen in der Demokratischen Republik Kongo beklagt. Nach Zahlen der US-Menschenrechtsorganisation seien in diesem Jahr bereits über 170 Kongolesen und drei Ausländer im Osten des Landes entführt worden. Human Rights Watch fordert daher die Regierung in Kinshasa auf, eine Sondereinheit der Polizei zu gründen, um den Geiseln zu helfen und die Entführer festzunehmen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten gibt es in der Demokratischen Republik Kongo bewaffnete Konflikte. Hintergrund ist ein Streit zwischen Volksgruppen um Grundbesitz.