2016

16. Februar 2016 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 16, 2016

Hintergrund
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Teerstraße in Namibia (Symbolbild); © Winfried Bruenken/Wikimedia Commons

Die Fernstraße von Swakopmund über Henties Bay nach Uis wird asphaltiert. Laut Allgemeiner Zeitung geht der Auftrag im Volumen von 630 Millionen Namibia Dollar an die chinesische Firma Zhong Mei Engineering, die im Januar die Rohrleitung für Trinkwasser vom Omdel-Damm nach Swakopmund fertiggestellt hat. Demnach beginnt die Asphaltierung der 190 Kilometer langen Straße in diesem Jahr. Später wird auch die Schotterstraße von Uis über Khorixas bis hin nach Kamanjab im Nordwesten des Landes asphaltiert.

Syriens Machthaber Assad sieht keine Chance für eine schnelle Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland. Niemand könne die Bedingungen innerhalb einer Woche erfüllen. Der Plan der Syrien-Kontaktgruppe, der letzte Woche in München beschlossen worden ist, sieht eine Feuerpause binnen einer Woche vor. Gleichzeitig soll der Anti-Terrorkampf weitergehen. Bisher ist kein Ende der Gewalt in Syrien in Sicht. Allein gestern kamen bei Raketenangriffen auf Kliniken und Schulen fast 50 Zivilisten ums Leben.

In Bahrain sind vier US-Journalisten festgenommen worden. Sie hatten über den fünften Jahrestag der Proteste in dem Golfstaat berichten wollen. Laut amtlicher Nachrichtenagentur waren sie in eine Auseinandersetzung mit Sicherheitskräften verwickelt. Außerdem hätten sie sich bei der Einreise als Touristen ausgegeben, dann aber „ohne behördliche Erlaubnis journalistische Aktivitäten ausgeübt“.

Die mexikanischen Behörden haben Volkswagen eine Strafzahlung von umgerechnet rund 8,9 Millionen Euro aufgebrummt. Der Autobauer soll mehr als 45.000 Autos ohne Zertifikate über Emissions- und Geräuschmesswerte verkauft haben. Betroffen sind Modelle von VW, Audi, Seat, Porsche und Bentley aus diesem Jahr.

Eine Bestellung anti-retroviraler Medikamente durch das Gesundheitsministerium in Uganda löst bei Experten Stirnrunzeln aus. Wie der Namibian berichtet, müssten die am vergangenen Dienstag gelieferten Medikamente erst noch zugelassen werden. Auch habe ein hoher Vertreter des Ministeriums betont, die Lieferung stamme nicht aus Uganda. Früheren Medienberichten zufolge hatte das Ministerium den Auftrag im Volumen von umgerechnet 64 Millionen Namibia Dollar an eine Firma in Uganda vergeben, ohne das dafür vorgeschriebene Ausschreibungsverfahren.

Das Forschungsprojekt zur Tollwut unter Kudus zeigt erste Erfolge. Das berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Projektleiter Rainer Hassel. Der Impfstoff wirke, so Hassel. Die geimpften Versuchstiere hätten überlebt. Auch seien die mit Impfstoff präparierten Kameldornschoten gut angenommen worden. Dagegen war der Versuch mit der oralen Impfung laut AZ ein Fehlschlag. Sieben der zehn Tiere verendeten, offenbar weil sie unter Betäubung hohen Speichelfluss hatten und daher nur wenig Impfstoff aufnahmen. Für Phase Zwei des Forschungsprojektes, die 2,8 Millionen Namibia Dollar kostet, werden noch Sponsoren gesucht.

Im Vorfeld des Unabhängigkeitstages hat Namibia Breweries Limited dem Außenministerium 350 Kasten Windhoek Lager gespendet. Laut Presseagentur NAMPA verteilt das Ministerium das Bier an 33 seiner Botschaften in aller Welt. Mit der Spende wolle man das Botschaftspersonal im Ausland an der Unabhängigkeitsfeier teilhaben lassen, sagte NBL-Chef Wessie van der Westhuizen gestern bei der Übergabe in Windhoek. NBL stiftet seit mehr als 15 Jahren Bier für die Botschaften. Namibia feiert am 21. März 26 Jahre Unabhängigkeit.

Geschrieben von: Redaktion

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