16. Februar 2022 – Tourismus-Treff

Namibia bleibt eines der sichersten Reiseländer der Welt. Dies geht aus der nun veröffentlichen Travel Risk Map 2022 von SOS International hervor. Insgesamt werde Namibia mit „niedrig“ eingestuft. Kleinkriminalität komme vor, politischer oder ziviler Ungehorsam sei aber unbekannt. Die Sicherheitsapparate arbeiten zuverlässig, heißt es zudem. Im südlichen Afrika haben noch Botswana und Sambia diese Einstufung erreicht. Alle anderen Staaten haben mindestens ein „mittleres“ Sicherheitsrisiko. Beim medizinischen Risiko liegen Namibia und Botswana, hinter Südafrika, in der Region mit der Bewertung „mittelmäßig“ auf Platz 2. Auch das COVID19-Reiserisiko ist in Namibia „niedrig“.

Die südafrikanische Privatfluggesellschaft Airlink will einen Ableger in Namibia gründen. Derzeit sei Airlink bereits auf der Suche nach einem strategischen Investitionspartner. Ziel sei es die Kapazität in Namibia deutlich auszubauen. Bisher fliegt Airlink bis zu mehrmals täglich zwischen Johannesburg bzw. Kapstadt und Windhoek bzw. Walvis Bay. Die namibische Regierung habe indessen Airlink nach kein Interesse finanziell sich zu beteiligen. Airlink hat sich nachdem Air Namibia in die Insolvenz ging und die südafrikanische Staatsairline SAA knapp zwei Jahre nicht flog, als größte Fluggesellschaft im südlichen Afrika etabliert.

Der Grenzübergang zwischen Oranjemund und Alexander Bay in Südafrika soll zum 1. März wieder öffnen. Er war Corona bedingt knapp zwei Jahre geschlossen. Es gab bereits ein erstes Treffen unter anderem des namibischen Innenministeriums mit den südafrikanischen Behörden. Aktuell findet vor Ort ein weiteres Treffen statt, um die genauen Öffnungsmodalitäten zu klären und alle zur Öffnung nötigen Maßnahmen einzuleiten. Die knapp 900 Meter lange Ernest-Oppenheimer-Brücke verbindet seit 1950 Oranjemund mit Alexander Bay.