16. Juni 2017 – Nachrichten am Abend

Namibias Handelsdefizit war im ersten Quartal das zweitniedrigste innerhalb der vergangenen vier Jahre. Dies teilte die Namibische Statistikagentur NSA mit. Es betrug etwa drei Milliarden Namibia Dollar. Exporten von fast 17 Milliarden Namibia Dollar standen Importe von 20 Milliarden gegenüber. Hauptexportmärkte waren Südafrika, Norwegen, Botswana und die Schweiz. Es handelte sich vor allem um Diamanten, Fisch und Kupfer. Die Importe stammten vor allem aus Südafrika, Botswana, Sambia, China und Bulgarien.

Die Präsidenten von Südafrika und Simbabwe haben heute parallel „Reden zur Lage der Nation für die Jugend“ gehalten. Zu Jacob Zumas Ansprache in der Provinz Nord-West kamen etwa 2000 Jugendliche. In Simbabwes Hauptstadt Harare versammelten sich 60.000 Menschen im Stadion und feierten den international umstrittenen Robert Mugabe. – Er unterstrich seine Forderungen der vergangenen Tage, dass die Zeit gekommen sei auch den letzten Weißen im Land das Farmland abzunehmen. Es soll bereits mehrere Besetzungen diese Woche, unter anderem auch mit Waffengewalt, gegeben haben.

In der Russland-Affäre gerät der Berater und Schwiegersohn von US-Präsident Trump, Jared Kushner, zunehmend ins Visier der Ermittler. Wie die „Washington Post“ berichtet, untersucht das Team von Sonderermittler Mueller Kushners finanzielle und geschäftliche Beziehungen. Kushner war in der Russland-Affäre zuletzt immer wieder in den Fokus geraten. Der Ehemann von Trumps Tochter Ivanka soll sich in der Phase zwischen Trumps Wahl und seinem Amtsantritt um die Einrichtung eines geheimen Gesprächskanals mit dem Kreml bemüht haben.