2021

17. Februar 2021 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 17, 2021

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Die Windhoeker Stadtverwaltung hat Bewohnern von informellen Siedlungen vorläufig rund 3000 Grundstücke zugewiesen. Wie Bürgermeister Job Amupanda erklärte, sei das Land Teil eines geplanten und durch den Stadtrat abgesegneten Lageplans für die jeweiligen Gebiete. Auch die Umweltgenehmigung liege bereits vor. Einzig der gesetzlich vorgeschriebene Planungsprozess für die 3000 Grundstücke sei noch nicht vollständig abgeschlossen. Wann das Land dann effektiv verfügbar wird, gab Amupanda nicht an. Über die nächste drei Jahren sollen aber insgesamt mehr als 5000 Grundstücke zumindest vorläufig zugewiesen werden.

Namibia Wildlife Resorts sollte private Partnerschaften für verschiedene Unterkünfte in Erwägung ziehen. Das ist das Ergebnis einer unabhängigen Analyse beim staatlichen Rastlagerbetreiber von der die Allgemeine Zeitung heute berichtet. Demnach seien beispielsweise die Campingplätze an der Küste allesamt Verlustbringer und könnten durch private Träger aufgewertet werden. Auch NWR-Unterkünfte wie Hardap und Gross Barmen könnten als gemeinsame Unternehmen mit dem Privatsektor belebt werden. Andere Unterkünfte, etwa auf der Haifischinsel oder das Schloss Duwisib, sollten laut dem Analysten Rainer Ritter gleich ganz verkauft werden.

Das Welternährungsprogramm WFP hat dem Umweltministerium Klimafrühwarnsysteme im Wert von mehr als sechs Millionen Namibia Dollar gespendet. Laut dem WFP-Landesvertreter George Fedha handelt es sich um modernste Ausrüstung,  die unter anderem die saisonalen Klimabedingungen und die natürlichen Ressourcen des Landes überwachen soll. Das Warnsystem ist zur Datenaufnahme zudem mit der Europäischen Statistikbehörde verbunden. Dazu Petrus Muteyauli, Vizedirektor im Landwirtschaftsministerium: INSERT “We need to develop strong early warning systems that can equip our people, especially farmers, with timely information on what to expect when climatic disasters are occurring”.

Die Gewerkschaft NAFAU seht das Gerichtsurteil gegen Shoprite als Zeichen an andere Arbeitgeber des Landes. Das Unternehmen war am Montag für schuldig befunden worden, Anordnungen des Arbeitsgerichts missachtet zu haben. Shoprite muss sich nun wegen des unerlaubten Einsatzes von Streikbrechern während des wochenlangen Arbeitsausstands seiner Mitarbeiter im Dezember und Januar verantworten. Eine weitere Anhörung dazu wird es am morgigen Donnerstag geben. NAFAU Generalsekretär Jacob Penda erklärte dazu gegenüber Nampa, dass ein solches Gerichtsverfahren abschreckend wirke.

Simbabwe will noch in dieser Woche seine Impfkampagne starten. Ab Donnerstag sollen zunächst Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Sicherheitskräfte und Risikogruppen immunisiert werden. Derweil hat die Regierung in Harare bestätigt, dass die südafrikanische Coronavariante auch in Simbabwe für die meisten Neuinfektionen verantwortlich ist.  Rund 60 % aller Fälle seien auf die Mutation zurückzuführen, erklärte Informationsministerin Monica Mutsavangwa. Gleichzeitig beruhigt sich das Infektionsgeschehen in Simbabwe leicht. Zuletzt war die 7-Tage-Inzidenz laut der Johns-Hopkins-Universität auf 76 gesunken. Mitte Januar stand diese noch bei über 950.

 

Geschrieben von: Redaktion

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