2016

17. März 2016 – Nachrichten am Abend

todayMärz 17, 2016

Hintergrund
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Südafrikas Präsident Zuma; © World Economic Forum, Eric Miller/Wikimedia Commons

Der südafrikanische Präsident Jacob Zuma gerät immer mehr unter Druck. Gestern war bekannt geworden, dass die einflussreiche Familie Gupta aktiv in die Besetzung des Kabinetts eingreifen wollte. Zuma und Gupta sollen eng befreundet sein. Vize-Finanzminister Mcebisi Jonas hatte bekanntgegeben, dass Ende 2015 ein Vertreter der Familie Gupta ihm den Posten des Finanzminister angeboten habe. – Indessen hat am Vormittag die Oppositionspartei COPE Anzeige wegen Hochverrats und Korruption gegen Zuma und Vertreter der Gupta-Familie eingereicht. Die DA hat ebenfalls eine Korruptionsanzeige angekündigt.

Die Sozialversicherungsbehörde Namibias SSC hat die Errichtung von Entbindungs-Vorbereitungszentren angekündigt. Unter anderem solle in Katima Mulilo eine Unterkunft geschaffen werden, in der sich Schwangere kurz vor der Geburt in sicherem und hygienischem Umfeld aufhalten können. Derzeit müssten viele Frauen, die vorzeitig aufgrund einer weiten Anreise zur Entbindungsklinik kommen, meist draußen warten und nächtigen. Die Investition wird mit 40 Millionen Namibia Dollar angegeben. – Gestern hatte die SSC bereits eine Erhöhung des Maximalauszahlungsbetrages für den Mutterschutz sowie das Kranken- und Sterbegeld präsentiert.

Mehrere deutsche Einrichtungen in der Türkei sind wegen drohender Terroranschläge geschlossen worden. Betroffen sind die Botschaft in Ankara, das Generalkonsulat und die deutsche Schule in Istanbul. Das Auswärtige Amt rät zu erhöhter Vorsicht in Großstädten in der Türkei, da Anschläge kurdischer Rebellen befürchtet werden.

Die Weltgesundheitsorganisation hat die Ebola-Epidemie in Sierra-Leone für beendet erklärt. Vor gut 40 Tagen – der zweifachen Inkubationszeit des Virus – war der vorerst letzte Verdachtsfall zum zweiten Mal negativ getestet worden. Daher geht die WHO davon aus, dass nun alle Übertragungsquellen ausgemacht und gestoppt wurden.

Die Lufthansa ist im Steigflug: Die größte deutsche Airline hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von knapp 1,7 Milliarden Euro eingeflogen. Hauptgrund für das dicke Plus waren die gefallenen Treibstoff-Preise und das gute Passagiergeschäft.

Geschrieben von: Redaktion

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