17. November 2015 – Nachrichten am Abend

Die geplante Spezialeinrichtung für Tuberkulose-Patienten in Keetmanshoop wird deutlich teurer als geplant. Die Kosten für die 40-Betten-Klinik am Staatskrankenhaus in der südnamibischen Stadt werden nun mit 46 Millionen Namibia Dollar angegeben. Gesundheitsminister Haufiku sprach von einer Schande. Normalerweise könne man mit 10 Millionen Namibia Dollar zwei solcher Kliniken errichten. Zudem sei die Bauzeit mit fast vier Jahren viel zu lang. Der Bau habe im Dezember 2012 begonnen und soll Mitte 2016 abgeschlossen werden.

Im westafrikanischen Guinea hat die letzte offiziell registrierte Ebola-Patientin die Krankheit überstanden. Wie die Organisation Ärzte ohne Grenzen erklärte, habe ein dreijähriges Mädchen gut auf die Behandlung reagiert und sei negativ auf das Virus getestet worden. Die kleine Patientin werde aber weiter intensiv medizinisch betreut, bevor sie entlassen werden könne, hieß es weiter.

Der Deutsche Fußball-Bund hat einen Nachfolge-Kandidaten für den zurückgetretenen Präsidenten Niersbach. Die Landesverbände haben sich bei einem Treffen in Hannover auf Reinhard Grindel als neuen Präsidenten des DFB geeinigt. Grindel ist derzeit Schatzmeister beim DFB.

Die Macher des britischen Oxford-Wörterbuchs haben ein Emoji zum Wort des Jahres gekürt. Und zwar das beliebte „Heul-vor-Glück-Smiley“ mit zwei dicken Tränen. Zur Begründung heißt es, die Symbole, die beim Texten von Nachrichten zum Einsatz kommen, helfen dabei, sprachliche Hindernisse zu überwinden.