2015

18. August 2015 – Nachrichten am Mittag

todayAugust 18, 2015

Hintergrund
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An diesem Freitag beginnt die alljährliche Ongwediva Handelsmesse. Pressesprecher Andreas Utoni bestätigte gegenüber der Presseagentur NAMPA, dass alle 440 zur Verfügung stehenden Ausstellungsstände vergeben wurden. Anfragen für bis zu 500 Lizenzen lagen vor, so Utoni weiter. Neben lokalen Vertretern sind in diesem Jahr auch 35 Aussteller aus Kenia, Botswana, Südafrika Zimbabwe, Ägypten, Japan und China beteiligt. Offiziell eröffnet wird die Messe am Samstag durch Handels- und Industrialisierungsminister Immanuel Ngatjizeko. Die Ausstellung endet am 29. August.

Den Absturz des Passagierflugzeugs in Indonesien hat kein Insasse überlebt. Die Leichen aller 54 Menschen an Bord seien an der Unglücksstelle gefunden worden, sagte ein Sprecher des Transportministeriums. Der Chef des Nationalen Such- und Rettungsdienstes, Bambang Sulistyo, sagte der Deutschen Presse-Agentur zuvor, dass das Flugzeug vollkommen zerstört sei. Die Turboprop-Maschine der Regionalfluglinie Trigana Air flog am Sonntag von Jayapura nach Oksibil. Kurz vor der Landung in dem Ort in der abgelegenen Provinz Papua verschwand das Flugzeug vom Radar. Die Absturzstelle liegt in unwegsamen Gelände.

Namibia wird in diesem Jahr keine neuen Projekte in der Entwicklungsgemeinschaft Südliches Afrika (SADC) beginnen. Dies erklärte der Minister für öffentliche Arbeiten und Verkehr Alpheus !Naruseb am Montag in einem NAMPA Interview. Die bestehenden Projekte funktionieren sehr gut und brächten den Menschen in der SADC Region einen signifikanten Nutzen, fügte Naruseb hinzu. Zudem betonte er insbesondere die Entwicklungen der Trans-Kalahari- und Trans-Caprivi-Korridore, entlang derer das Handelsvolumen stark gestiegen sei. !Naruseb ist Teil der namibischen Delegation, die zur Zeit zu einem Treffen der SADC Staaten in Botswana weilt.

In dem durch Explosionen zerstörten Industriegebiet der chinesischen Hafenstadt Tianjin hat am Dienstag Regen die Aufräumarbeiten erschwert und Angst vor der Verbreitung giftiger Gase geschürt. Bao Jingling vom Umweltschutzbüro der Stadt sagte vor Journalisten, die Behörden verfolgten die Wettervorhersagen der kommenden Tage sehr genau. Derzeit würden Pläne für die Behandlung von „zehntausenden Tonnen verunreinigten Wassers“ im Unglücksgebiet gemacht, sagte Bao.

Nach dem Bombenanschlag in Bangkok mit 21 Todesopfern hat die Suche nach den Tätern begonnen. Der Chef der thailändischen Militärjunta, Prayut Chan-O-Cha, sagte, auf Bildern von Überwachungskameras sei ein männlicher Verdächtiger zu sehen, nach dem nun gefahndet werde. Er gehöre vermutlich einer regierungsfeindlichen Gruppe im Nordosten Thailands an, einer Hochburg der Rothemden-Bewegung. Der Anschlag in Bangkok zeigte auch an der Börse Wirkung. Der Kurs der Landeswährung Baht fiel am Dienstag auf den tiefsten Stand seit April 2009. Der Aktienkurs in Bangkok ging zu Handelsbeginn um zwei Prozent zurück, Verlierer waren insbesondere die im Tourismus aktiven Unternehmen.

Angesichts der Massenproteste gegen Brasiliens Staatschefin Dilma Rousseff hat der frühere Präsident Fernando Henrique Cardoso der Staatschefin zum Rücktritt geraten. Derzeit liegt Rousseffs Zustimmungsrate nur noch bei knapp acht Prozent. Am Sonntag hatten landesweit hunderttausende Brasilianer gegen Rousseff demonstriert und den Rücktritt der Arbeitspartei-Politikerin gefordert. Die Präsidentin war im vergangenen Oktober mit einer knappen absoluten Mehrheit von 51,6 Prozent wiedergewählt worden.

Wegen der extremen Trockenheit fällt auch die Erntebilanz der deutschen Bauern in diesem Jahr mager aus. Sie ernteten elf Prozent weniger als im vergangenen Jahr, wie der Präsident des Bauernverbandes, Joachim Rukwied, sagte. Demnach belief sich die Getreideernte auf 46,5 Millionen Tonnen, die Rapsernte lag bei weniger als fünf Millionen Tonnen.

Die Bienen in Namibia sind in diesem Jahr als besonders aggressiv einzuschätzen. Das erklärte Imker David Smith gegenüber Hitradio Namibia in einem Interview. Als Grund dafür nannte er die anhaltende Dürre. Die damit verbundene Nahrungs- und Wasserknappheit lasse die Tiere aggressiv werden. Bei Problemen mit Bienen sollte daher ein Experte hinzugezogen und nicht eigenständig gehandelt werden. Die gelb-schwarz gestreiften Tiere sind ein wichtiger Bestandteil bei der Befruchtung von Pflanzen und Bäumen.

Der ehemalige Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB) , Gerhard Mayer-Vorfelder, ist tot. Er starb nach Angaben seiner Familie und des DFB am Montag im Alter von 82 Jahren an Herzversagen. Er hinterlässt seine Frau Margit und vier Kinder. Mayer-Vorfelder war rund sechs Jahre von 2001 bis 2006 DFB-Präsident. Nach dem Sommermärchen beendete er seine Amtszeit und wurde 2007 zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Geschrieben von: Redaktion

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