2016

18. Januar 2016 – Nachrichten am Abend

todayJanuar 18, 2016

Hintergrund
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Stadtverwaltung Windhoek; © Chtrede/Wikimedia Commons

Die Anstellung eines Stadtdirektors für Windhoek steht in diesem Jahr ganz oben auf der städtischen Agenda. Dies teilte Stadtsprecher Joshua Amukugo mit. Man wolle schnellstmöglich das weitere Vorgehen mit dem zuständigen Ministerium klären. Es gäbe jedoch aktuell keine für den Posten geeignete Person. Bereits seit 2014 wurde in drei Anläufen nach einem Geschäftsführer für städtische Angelegenheiten gesucht. Weiterhin wird Fillemon Hambuda, Leiter der Abteilung für Arbeitskräfte, das Amt kommissarisch besetzen.

Trotz des Winterwetters nimmt der Flüchtlingszustrom Richtung Europa nicht ab. Nach neuesten Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind in den ersten zwei Wochen des Jahres mehr als 29.000 Flüchtlinge aus der Türkei nach Griechenland gekommen. Im Januar vergangenen Jahres wurden nur rund 1.700 Menschen gezählt.

Deutschland kämpft weiter für mehr Solidarität innerhalb Europas. Die Lasten der Flüchtlingsaufnahme könnten nur gemeinsam getragen werden, sagte Bundespräsident Gauck bei einem Treffen mit seinem griechischen Amtskollegen im Schloss Bellevue. Österreich dagegen rechnet offenbar nicht mehr mit einer gesamteuropäischen Lösung. Wien spricht sich für nationale Grenzsicherungsmaßnahmen oder ein gemeinsames Vorgehen einiger weniger EU-Staaten aus.

Autofahrer können sich weiter über niedrige Spritpreise freuen. Nach dem Wegfall der Sanktionen gegen den Iran kann Teheran wieder international verkaufen, und prompt ist der Ölpreis weiter gesunken. Umweltschützer sehen diese Entwicklung kritisch. Sie warnen vor einem Rückschritt bei der Energiewende.

Der staatliche Unterkunftsbetreiber Namibia Wildlife Resorts (NWR) zeigt sich hocherfreut über die abgelaufene Feriensaison. So konnte im Etosha-Nationalpark die Auslastungsrate auf 60 Prozent im Dezember gesteigert werden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag diese bei nur 40 Prozent. Der Anstieg sei praktisch ausschließlich auf den stark beworbenen Lokaltourismus zurückzuführen. Indessen setzt NWR nun erstmals ausschließlich auf ein Online-Reservierungssystem. Die manuelle Bearbeitung von Buchungen durch ein Formular auf der Webseite wurde abgestellt.

Geschrieben von: Redaktion

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