18. Januar 2021 – Nachrichten am Nachmittag

Nach fast sechs Jahren soll am Freitag das Urteil gegen einen 23-jährigen Mann wegen mutmaßlicher dreifacher fahrlässiger Tötung. Er soll im Juli 2015 einen Stadtpolizisten sowie zwei weitere Personen unter Einfluss von Alkohol überfahren haben. Die Getöteten waren zwischen 22 und 35 Jahre alt. Der Angeklagte, der sich auf Kaution auf freiem Fuß befindet, wird von Staranwalt Sisa Manadje verteidigt. Er plädierte auf nicht schuldig und gab während des Prozesses, der im Juli 2018 begann, ausführliche Erklärungen für sein Verhalten ab.

Studenten fordern die Dezentralisierung des staatlichen Studentenfonds NSFAF. Dadurch erhoffe man sich eine zielgerichtetere und vor allem schnelle Abwicklung, sagte der Sprecher der Vereinigung der Studenten am UNAM-Campus in Rundu. Zudem könne die Nähe des NSFAF zu den Studenten die Arbeit deutlich erleichtern. Der Studentenfonds ist seit Jahren für seine extrem langsame Abwicklung von Förderungsanträgen, gepaart mit einer faktischen Insolvenz, bekannt. Nur durch staatliche Notgelder konnten in den letzten Jahren überhaupt nur die Unterstützungsgelder für Studiengebühren und andere studentische Ausgaben fließen.

Der unnatürliche Tot von Seevögeln in Namibia durch Schleppnetze konnte in den vergangenen Jahren um 98 Prozent verringert werden. Dies teilte die Albatross Task Force in Walvis Bay mit. Demnach habe eine neue Gesetzgebung seit 2015 zu dem Rückgang der Fälle geführt. Seien ursprünglich bis zu 22.000 Meeresvögel, darunter seltene Albatrosse so pro Jahr verendet, lag die Zahl zuletzt bei 215. Als absolut sinnvolle Maßnahme haben sich eine Art Vogelscheuche, Seile mit bunten Fäden, die hinter den Trawlern gezogen wird, erwiesen.

Die Seychellen haben als erstes Land in Afrika mit einem Corona-Impfprogramm begonnen. Zunächst würden Gesundheitsmitarbeiter und Personen im Tourismussektor geimpft werden, wie Staatspräsident Wavel Ramkalawan mitteilte. Da der Tourismus das Rückgrat der seychellischen Wirtschaft ist, würden Mitarbeiter in diesem Sektor mit als erstes geimpft werden. Zum Einsatz kommt der chinesische Impfstoff Sinopharm. 50.000 Dosen wurden von den Vereinigten Arabischen Emiraten gespendet. Ende des Monats sollen weitere 100.000 Dosen des britischen Impfstoffs AstraZeneca folgen.