18. Juni 2018 – Nachrichten am Mittag

Um die Wirtschaft Namibias wieder langfristig in Fahrt zu bringen sei die Unterstützung durch den Privatsektor unablässig. Diesen Aufruf machte Finanzminister Calle Schlettwein. Dem Staat sei es nicht alleine möglich die Wirtschaft des Landes weiter zu entwickeln. Vor allem der Finanzsektor spiele eine besondere Rolle in der Wirtschaft. Die Regierung werde das Vorgehen vor allem im Bereich der sogenannten Public-Private-Partnerships weiterhin und intensiver unterstützen. Hierzu zähle unter anderem der Bau einer Meerwasserentsalzungsanlage und einer Kinder-Intensiveinrichtung im Gesundheitssektor.

Das Plastikverbot in namibischen Schutzgebieten wird noch nicht umgesetzt. Dies betonte das Umweltministerium in einer Pressemitteilung. Es widersprach damit einer Ankündigung des staatlichen Unterkunftsbetreibers „Namibia Wildlife Resorts“. Dieses hatte vergangene Woche angekündigt, dass das 2017 verabschiedete Verbot ab sofort gelte. Laut dem Umweltministerium gäbe es aber noch gar nicht die nötigen Informations- und Kontrollmechanismen. Es soll aber in absehbarer Zeit eingeführt werden. – Der Umweltminister hatte bereits vor Monaten angekündigt, dass binnen eines Jahres Plastiktüten im ganzen Land verboten werden sollen. Man folge damit Staaten wie Ruanda und Kenia, die große Umwelterfolge mit solchen Verboten vorweisen können.

In den Niederlanden ist ein Lieferwagen in eine Gruppe von Fußgängern gefahren und hat dabei einen Menschen getötet. Drei weitere wurden bei dem Vorfall auf dem Pinkpop-Festival nahe der deutschen Grenze schwer verletzt. Nach dem Fahrer des Lieferwagens wird jetzt gefahndet. Die Hintergründe sind noch unklar.

Bei einer Auktion in Genf sind rund 1000 Flaschen Wein eines französischen Star-Winzers für 30 Millionen Euro unter den Hammer gekommen. Wer die Käufer sind, ist nicht bekannt – das Auktionshaus sprach lediglich von wohlhabenden Sammlern aus Asien, Amerika und Europa.