2016

18. Mai 2016 – Nachrichten am Abend

todayMai 18, 2016

Hintergrund
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Einer der Beschuldigter im Heckmair-Mord (November 2014); (c) Simon Kopper Endjala/NAMPA

Der Vorprozess im Mordfall André Heckmair soll im Juli fortgeführt werden. Dann werden die drei medizinischen Experten, die alle den Angeklagten Marcus Thomas für prozessfähig halten, ihre Ergebnisse vorstellen und begründen. Heute erschien Tomas zusammen mit seinem Mitbeschuldigten Kevin Townsend zur Bekanntgabe des nächsten Gerichtstermins kurz vorm Obergericht Windhoek. Den beiden US-Amerikanern wird vorgeworfen den Deutschnamibier Heckmair am 7. Januar 2011 in Windhoek erschossen zu haben. Sie sitzen seit dem 13. Januar 2011 in Untersuchungshaft und haben den Prozessbeginn wiederholt durch verschiedene Maßnahmen, darunter auch Fluchtversuchen, herausgezögert.

Der “Harambee-Wohlstandsplan” gewinnt auch auf regionaler Ebene immer mehr an Fahrt. So hat der Vorsitzende des Regionalrates von Omusati, Modestus Amutse, alle politischen Amtsträger und Verwaltungen aufgerufen, den Plan mit allen Mitteln zu unterstützen. Es sei zum Wohle aller Bewohner der Region, wenn der Plan so schnell wie möglich implementiert und umgesetzt wird. Gleichzeitig rief Amutse das Ministerium für Ländliche und Städtische Entwicklung auf, mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Vor allem ginge es um die Erschließung von Grundstücken mit Wasser, Abwasser und Strom, die die Grundlage für ein menschenwürdiges Leben seien.

Im Kriegsverbrecherprozess gegen den kongolesischen Ex-Vizepräsidenten Jean-Pierre Bemba hat die Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs mindestens 25 Jahre Haft gefordert. Darunter dürfe die Strafe nicht liegen, forderte Chefanklägerin Fatou Bensouda heute nach einer dreitägigen Anhörung im niederländischen Den Haag. Bemba hatte vor einigen Jahren eine Miliz befehligt. Sie soll 2002 und 2003 in der benachbarten Zentralafrikanischen Republik zahlreiche Männer, Frauen und KInder gefoltert und getötet haben.

Ein Hilfskonvoi des Roten Kreuzes hat heute erstmals seit mehreren Jahren die belagerte syrische Ortschaft Harasta nahe der Hauptstadt Damaskus erreicht. Der Konvoi aus 29 Lastwagen brachte Lebensmittel und Medizin für etwa 10.000 in dem Ort eingeschlossene Menschen. Die Rebellen-Hochburg Harasta wird seit Mitte 2013 von Regierungstruppen belagert.

Stadtbusse mit kostenlosem WLAN-Netz und USB-Anschlüssen für das Smartphone oder Tablet – das gibt es jetzt in New York. Seit gestern verkehren die ersten sieben High-Tech-Busse mit dieser Ausstattung auf einer Linie im Stadtteil Queens. Jeden Tag sollen nun vier bis fünf weitere solche Busse in Betrieb gehen, bis zum Sommer sollen es insgesamt 75 sein.

Geschrieben von: Redaktion

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