2022

18. November 2022 – FarmerNews

todayNovember 18, 2022

Hintergrund
share close

Namibia verfügt über einen Bestand von 2,514 Millionen Rindern, wie aus der letzten nationalen Viehzählung hervorgeht. Davon befinden sich mit 1,356 Millionen die meisten südlich des Veterinärzauns. Regional sind ein Großteil der Rinder, gut 1,1 Millionen, in Otjozondjupa und Omaheke zu finden, während in den beiden Südenregionen Hardap und ||Kharas weiterhin die Schaffarmerei dominiert. Hier leben gut 1,16 Millionen Schafe. Lediglich Ziegen sind primär nördlich der „roten Linie“ zu finden. Hier gibt es mehr als 705.000 Zoegen, während es südlich des Zauns 595.000 sind. Landesweit finden sich 93.000 Schweine. Insgesamt nahm die Zahl des Nutzviehs seit den Dürrejahren ab 2016 teilweise deutlich ab.

Aufgrund des MKS-bedingten Transportverbotes für Rinder in Südafrika, sind die namibischen Absatzzahlen im August eingebrochen. Der Rückgang wird von Agribang mit 30 Prozent angegeben. Lediglich knapp 17.000 Rinder seien in das Nachbarland gegangen. Im September ging der Absatz weiter auf weniger als 16.000 Tiere zurück, nachdem das Verbot langsam aufgehoben wurde. Auch der namibische Schafmarkt war von dem Verbot betroffen. Gleichzeitig blieben die Verkaufspreise von Rindern mit durchschnittlich fast 60 Namibia Dollar pro Kilogramm hoch. Gegenüber dem Vorjahresmonat September ist ein Zuwachs von fast 20 Prozent zu verzeichnen gewesen.

Das Meat Board hat alle Lebendviehproduzenten im Land aufgerufen, ihre Daten im digitalen Erfassungssystem Namlits aktuell zu halten. Bei Rindern seien die Farmer sehr nachlässig und es würden sich viele Tiere im System befinden, die lange geschlachtet seien. Gleichzeitig gäbe es Tiere auf Farmen, die noch nicht erfasst seien. Während das Meat Board die Nutzung des Onlinesystems durch die Farmer begrüßen würde, seien aber auch weiterhin manuelle Registrierungen und Abmeldungen möglich.

Geschrieben von: Redaktion 2

Rate it

0%