2016

18. Oktober 2016 – Nachrichten am Abend

todayOktober 18, 2016

share close

Der namibische Geschäftsklimaindex ist im August widererwartend angestiegen. Er ist laut dem Finanzunternehmen IJG um 0,54 Basispunkte auf nun 52,8 Punkte gestiegen. Es sei der erste positive Trend seit Februar dieses Jahres gewesen. Von den insgesamt 31 Einzelindizes haben elf in den vergangenen zwölf Monat nachgelassen, 20 seien jedoch angestiegen. Die Finanzexperten gehen noch nicht von einem positiven Gesamttrend aus, jedoch sei vermutlich die schwierigste Phase vorbei. Ausschlaggebend für die weitere Entwicklung sei die 6-Monats-Haushaltsanalyse des Finanzministers Ende Oktober.

Eines der größten rein namibischen Finanzunternehmen gehört in Zukunft wohl zur FNB Namibia. Wie Pointbreak und EBank in einer gemeinsamen Erklärung mit FNB bekannt gaben, will diese zu 100 Prozent die beiden Unternehmen übernehmen. Es stehen noch die Genehmigungen der Bank of Namibia, der Finanzdienstleisteraufsicht Namfisa und der Wettbewerbskommission aus. – Pointbreak ist ein namibischer Finanzdienstleister mit einem Managementportfolio von mehr als acht Milliarden Namibia Dollar. Die EBank ist Namibias erste und einzige Bank ohne Filialnetz und mit rein mobilen Lösungen.

Die irakischen Streitkräfte sind am zweiten Tag ihrer Großoffensive gegen die IS-Terormiliz weiter auf Mossul vorgerückt. Die Armee und ihre Verbündeten brachten mehrere Orte im Umland der Großstadt unter ihre Kontrolle. Die UNO und das Rote Kreuz schlugen Alarm: Sie warnten vor einer Massenflucht und einer humanitären Katastrophe in Mossul. Unterdessen organisieren Frankreich und der Irak übermorgen in Paris ein internationales Treffen zur Zukunft der nordirakischen Stadt nach der Vertreibung des IS.

In der Demokratischen Republik Kongo soll erst im April 2018 ein neuer Präsident gewählt werden, obwohl die Amtszeit von Präsident Joseph Kabila Ende dieses Jahres ausläuft. Die Teilnehmer eines „Nationalen Dialogs“ einigten sich darauf, dass der 45-Jährige die Amtsgeschäfte bis zu der Wahl weiterführen soll. Der Großteil der Opposition war der Abstimmung ferngeblieben. Kabila regiert das verarmte zentralafrikanische Land seit 2001 – und darf laut Verfassung nicht mehr kandidieren. Das Verfassungsgericht entschied im Mai aber, dass er an der Spitze einer Interimsregierung im Amt bleiben könne.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%