2017

2. August 2017 – Nachrichten am Mittag

todayAugust 2, 2017

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Die Außenpolitik Namibias muss die nationale Entwicklung in den Vordergrund stellen. Dies merkte Staatspräsident Hage Geingob bei einer öffentlichen Anhörung an. Man müsse hierbei nicht nur ein Augenmerk auf die bilaterale Ebene zwischen Staaten legen, sondern auch Nicht-Regierungsorganisationen und den Privatsektor berücksichtigen. Hintergrund von Geingobs Stellungnahme ist die aktuelle Gesprächsserie zur Außenpolitik, die nach Namibias erstem Außenminister Theo-Ben Gurirab benannt ist. – Seit einiger Zeit arbeitet das namibische Außenministerium an einem neuen Weißbuch zur Außenpolitik.

Die US-Regierung um Präsident Trump kommt nicht zur Ruhe. Außenminister Tillerson versucht jetzt zumindest die Wogen im Nordkorea-Konflikt wieder etwas zu glätten. Er stellte klar, die USA strebe keinen Regime-Wechsel an, oder einen Zusammenbruch des Regimes. Aber Nordkorea stelle eine nicht hinnehmbare Bedrohung dar, und darauf müsse man antworten. Am Wochenende hat die US-Regierung die internationalen Gespräche mit Nordkorea für beendet erklärt. Zuvor hatte das Land erneut eine Interkontinentalrakete getestet.

Die Menschheit hat heute die Ressourcen der Erden aufgebraucht, die der Planet innerhalb eines Jahres wiederherstellen kann. Wie es von der Umweltschutzorganisation WWF heißt, verbraucht die Erdbevölkerung derzeit so viel an Kohle, Fisch- und Fanggründen, Acker- und Bauland sowie Wälder und Weideland, als stünden ihr 1,7 Erden zur Verfügung.

Die Genehmigung zum Trophäenabschuss eines sogenannten Wüstenlöwen bei Sesfontein sorgt weiterhin für Verstimmung. Der Namibische Berufsjagdverband NAPHA verurteilte in einer Erklärung den „sachlich falschen öffentlichen Aufschrei“ hierzu. Das Umweltministerium MET und NAPHA haben die Problematik des Mensch-Wildtierkonfliktes in dem Gebiet ausführlich erörtert. Der Abschuss eines Löwen sei dabei die im Rahmen des Naturschutzes beste Möglichkeit. – Indessen musste das MET laut dem Magazin „Africa Geographic“ eingestehen, dass man keinerlei Ahnung habe wie viele Wüstenlöwen es gäbe oder gar wie viele männliche im geschlechtsreifen Alter.

Geschrieben von: Redaktion

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