2021

2. Februar 2020 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 2, 2021

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Sambia weigert sich weiterhin einer offiziellen Anfrage Namibias nachzukommen, und die Obduktionsberichte zu sieben im Dezember 2019 getöteten Namibiern freizugeben. Dementsprechende Anfragen der namibischen Polizei und des Außenministeriums seien laut Namibian ignoriert worden. Es ist weiterhin unklar warum die Personen in der sambischen Hauptstadt Lusaka getötet wurden. Es soll sich bei den Männern um angebliche Räuber gehandelt haben. Die Familien hätten die sterbliche Überreste gesehen, die schwer misshandelt aussahen. Dies widerspricht Angaben Sambias, wonach diese auf der Flucht getötet wurden.

Zwei Armeeangehörige wurden wegen des Versuchs Kriegswaffen zu verkaufen festgenommen. Laut Nampa sollen versucht haben die Ak47 in Windhoek-Katutura an den Mann zu bringen. Neben den beiden Mitgliedern der NDF wurde auch der mutmaßliche Käufer verhaftet. Bei der anschließenden Untersuchung der Häuser der Verdächtigen, wurde eine weitere Ak47 sichergestellt. Bei einem der Festgenommenen soll es sich um einen Mitarbeiter des Waffenlagers der NDF handeln. Sie hätten die Tat bereits eingestanden und gaben zudem an, seit 2018 bereits sieben weitere Waffen gestohlen zu haben.

Das Umweltministerium weißt die populistischen Äußerungen von vor allem internationalen Tierschutzorganisationen zur Versteigerung von 170 Elefanten entschieden zurück. In einer ausführlichen Stellungnahme heißt es, das weder lokale noch die landesweite Population, die weit mehr als 17.000 Elefanten umfasst, dadurch gefährdet sei. Es werde lediglich maximal die Hälfte von vier kleinen, auf kommunalem bzw. kommerziellem Farmland, versteigert. Dieses diene dem langfristigen Elefantenmanagement und nehme Druck vom Mensch-Wildtierkonflikt.

Mehr als 200 studierte Lehrer weigern sich an Auswahlinterviews einer Grundschule in der Region Ohangwena teilzunehmen. Dem Namibian nach wird Intransparenz und Fehlverhalten beim Auswahlprozess als Grund dieser Entscheidung genannt. Die Lehrer würden auf unfaire Weise und mit Bevorzug einer Volksgruppe angestellt werden, sagte ein Sprecher. Sie verlangen nun umgehend vom Büro der Premierministerin, das interveniert wird und alle arbeitslosen studierten Lehrer im Land ohne weitere Umwege eine Anstellung erhalten.

In Südafrika werde die Corona-Maßnahmen gelockert. Dies teilte Staatspräsident Cyril Ramaphosa mit. Dies sei den deutlich sinkenden Fallzahlen zu verdanken. Unter anderem werde das Alkoholverbot für die Tage Montag bis Donnerstag aufgehoben. Die Ausgangsperre wird von 23 bis 4 Uhr verkürzt. Die Versammlungsgröße für Kirchen wird auf bis zu 100 Personen erhöht. Zudem teilte Ramaphosa mit, dass die Impfkampagne binnen Tagen beginne. Hierfür sind 200 Impfzentren vorgesehen.

Als erstes Land im südlichen Afrika hat Südafrika gestern die ersten eine Million Corona-Impfdosen bekommen. Dies teilten die dortigen Behörden mit. Es handelt sich um den in Indien unter Lizenz produzierten Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens AstraZeneca. Zunächst sollen Mitarbeiter des Gesundheitssektors geimpft werden, die an vorderster Front eingesetzt sind. Dies seien etwa 1,25 Millionen Menschen. Danach sollen in einer zweiten Phase alle Menschen mit Vorerkrankungen und solche in Townships, insgesamt 16,6 Millionen Personen, geimpft werden. Erst dann folgt der Rest der Südafrikaner über 18 Jahre, fast 23 Millionen Menschen.

Geschrieben von: Redaktion

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