2. Januar 2019 – Nachrichten am Mittag

Teilweise ergiebiger Regen ist über den Jahreswechsel in fast allen Landesteilen gefallen. So wurden Spitzenwerte von mehr als 40 Millimeter unter anderem aus Windhoek und der Umgebung von Grootfontein gemeldet. Auch um den Waterberg und in den beiden Kavango-Regionen fiel in etwa so viel Niederschlag. Östlich von Windhoek fiel örtlich mehr als 25 Millimeter Regen. Im zentralen Süden vom Schwarzrand hat es mehr als 20 Millimeter geregnet. Zahlreiche Riviere, vor allem im Süden, sind abgekommen und laufen auf voller Breite.

Die Baobabs in zahlreichen Ländern im Südlichen Afrika, darunter Namibia, sterben. Dies ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, die im Fachmagazin „Nature“ veröffentlich wurde. Demnach seien in den vergangenen 12 Jahren neun der ältesten 13 und fünf der sechs größten Bäume dieser Art abgestorben. Das älteste Exemplar soll deutlich über 2000 Jahre alt gewesen sein. Uneinig sind sich die Wissenschaftler über die Ursache des Baumsterbens. Möglicherweise könnten Faktoren des Klimawandels hierfür verantwortlich sein. – Baobabs gelten als die größten und langlebigsten Bedecktsamer weltweit.

Somalias Regierung hat den UN-Sondergesandten Nicholas Haysom zur Ausreise aufgefordert. Der Südafrikaner sei in Somalia nicht mehr willkommen, weil er die Souveränität des Landes verletzt habe, erklärte das somalische Außenministerium mit. Haysom hatte sich zuvor besorgt über einen Einsatz somalischer Sicherheitskräfte geäußert, bei dem nach UN-Angaben mindestens 15 Menschen getötet und 300 Menschen festgenommen worden waren.