2021

2. März 2021 – Nachrichten am Morgen

todayMärz 2, 2021

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Der isländische “Fishrot”-Whistleblower Jóhannes Stefánsson soll aufgrund einer Vergiftung schwer erkrankt sein. Dies berichtet der Namibian unter Berufung auf internationale Medienberichte. Demnach werde bereits Geld für seine Heilung gesammelt. Ärzten in seiner Heimat nach wurde er vergiftet, jedoch sei die Behandlung trotz des hochmodernen Gesundheitssystems in Island nicht möglich. Er gehe davon aus womöglich bereits 2016 in einem Hotel in seiner Wahlheimat Südafrika vergiftet worden zu sein, obwohl er sich unter ständiger Beobachtung von Sicherheitskräften befinde. Der ehemalige Samherji-Geschäftsführer für Namibia wolle für seine Aussage im größten Korruptionsprozess in der Geschichte Namibias im April wieder möglichst fit sein.

Die nationale und internationale Berichterstattung zur möglichen Nutzung von namibischer Biomasse in Deutschland lasse wichtige Aspekte außer Acht. Dies teilte die Namibia Nature Foundation NNF Namibia-exklusiv gegenüber Hitradio Namibia mit. Demnach fehle es den Kritikern an genauer Kenntnisse zum namibischen Umweltkontext. Die unnatürliche Verbuschung in Namibias betreffe mittlerweile bis zu 60 Millionen Hektar. Die mögliche Biomassenutzung folge dem ausdrücklich auch in der Verfassung Namibias erklärten Ziel der nachhaltigen ökonomischen Nutzung der Natur. Namibia könne den nötigen Biomasseabbau unter keinen Umständen sinnvoll nur lokal nutzen, so dass über die Grenzen gedacht werde.

Staatsunternehmen sollen in naher Zukunft über ein integriertes digitales Managementsystem laufend überwacht werden. Dies stellte Minister Leon Jooste in Aussicht. Ziel sei es anhand des Leistungsüberwachungs- und -Bewertungssystem die Staatsunternehmen deutlich transparenter zu gestalten. Seinem Ministerium unterstehen alle als Wirtschaftsunternehmen deklarierten Staatsunternehmen, während andere weiterhin dem Fachministerium untergeben seien. Das Ende von Air Namibia müsse alle Staatsunternehmen wachrücken um endlich profitabel zu arbeiten. Jooste betonte abermals, dass die Zeiten dicker Subventionen vorbei seien.

Windhoeks Bürgermeister Job Amupanda ist Wasserminister Calle Schlettwein verbal angegangen. Es sei „Leuten wie ihm“ zu verdanken, dass sich Namibia am Rande des Ruins befinde. Anmerkungen wie er die Hauptstadt zu führen habe seine deplatziert, sagte Amupanda laut Informanté. Schlettwein hatte auf die Abschaltung von Wasser und Strom durch die Stadt unter anderen auch in seinem Ministerium reagiert. Es sei gesetzesgemäß diesen Schritt zu gehen, nicht aber sauber, da die Stadt gleichzeitig ebenfalls den beiden staatlichen Versorgern fast 150 Millionen Namibia Dollar schulde. Amupanda forderte Schlettwein auf seine Schulden zu bezahlen, damit die Stadt wiederum die Versorger zahlen könne.

Es sieht danach aus, dass Südafrikas Ex-Präsident Jacob Zuma sich beugt und vor der Zondo-Kommission zum sogenannten „State Capture“ aussagen wird. Laut News24 wolle er damit der angedrohten Beugehaft von zwei Jahren zuvorkommen, die die Kommission beim Verfassungsgericht beantragt hatte. Seine JG Zuma Foundation hat nun verlautbaren lasse, dass der ehemalige Staatschef nicht an seiner Entscheidung festhalten könne, wonach er lieber ins Gefängnis gehe als auszusagen.

Simbabwes Vize-Staatspräsident Kembo Mohadi ist zurückgetreten. Er zieht damit einstimmigen Medienberichten nach die Konsequenzen für einen Sexskandal. Er wolle durch seinen Rücktritt weiteren Schaden von der Regierung abwenden, lies Mohadi mitteilen. Noch in der vergangenen Woche hatte der 71-Jährige von einer politischen Hetzkampagne gesprochen und sich von allen Vorwürfen distanziert. Auch habe er Audioaufnahmen zum Thema als „Fake“ abgetan. Hierauf soll Mohadi am Telefon zu hören sein, wie er über Beischlaf mit einer verheirateten Frau in seinem Büro spricht.

Geschrieben von: Redaktion

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