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In Namibia ist der Nationale Dialog des Ministeriums für Armutsbekämpfung zu Ende. Seit Mitte September hatten hochrangige Behördenvertreter, darunter auch Minister Zephania Kameeta, alle 14 Regionen des Landes besucht. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden nun zahlreiche Maßnahmen und Vorschläge erarbeitet, mit denen Namibia sein Ziel der Ausmerzung von Armut bis 2030 erreichen will. Unterdessen wurde der Bau einer Tafel in Windhoek beschlossen. Von hier soll die Vergabe von Lebensmitteln an besonders arme Namibier organisiert werden.
Europa braucht ein einheitliches Asylrecht – und das möglichst schnell. Das hat Bundesfinanzminister Schäuble gefordert. Wie der CDU-Politiker der Zeitung „Die Welt“ sagte, sei dafür keine Vertragsänderung nötig, da der Vertrag von Lissabon die Grundlage für ein europäisches Asylrecht bereits liefere. Es müsse daher eine Frage von Monaten und nicht von Jahren sein, so Schäuble. Zwar müsse der Zugang nach Europa kontrolliert werden, Zäune zum Schutz der europäischen Außengrenzen lehnte Schäuble dagegen ab.
Im deutschen Parlament ist heute Bilanz zu 25 Jahren Wiedervereinigung gezogen worden. Die Ost-Beauftragte der Regierung Gleicke hat dazu ihren Jahresbericht vorgestellt. Demnach hat sich die Wirtschaftsleistung der neuen Länder inzwischen zwar mehr als verdoppelt, verglichen mit dem Westen hinkten sie aber immer noch hinterher. Bei der anschließenden Debatte trat auch Gregor Gysi ans Rednerpult – zum letzten Mal als Fraktionschef der Linkspartei.
Nach Bekanntwerden der Manipulationsaffäre bei Volkswagen hat der erste Anleger in Deutschland Klage eingereicht. Der Aktionär habe erst kürzlich VW-Aktien gekauft und durch die Affäre Geld verloren, sagte sein Anwalt. Der Anleger fordert demnach 20.000 Euro von dem Wolfsburger Autobauer. In Deutschland muss VW zwar nicht mit Sammelklagen rechnen, doch Anleger können mit einem Musterverfahren zumindest den Kursdifferenz-Schaden zurückfordern. Die VW-Aktie war durch den Skandal um manipulierte Abgaswerte um über 40 Prozent eingebrochen.
Die Treibstoffpreise in Namibia bleiben im Oktober unverändert. Dies gab das Energieministerium heute bekannt. Ein anhaltend niedriger Rohölpreis würde durch den schwachen Kurs des Namibia Dollars wettgemacht. Deshalb seien weitere Preissenkungen nicht möglich, hieß es. Somit kostet der Liter Benzin in Walvis Bay weiterhin 10,69 Namibia Dollar, ein Liter herkömmlicher Diesel schlägt mit 10,42 Namibia Dollar und schwefelarmer Diesel mit 10,52 Namibia Dollar zu Buche.
Geschrieben von: Redaktion
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