2015

20. August 2015 – Nachrichten am Mittag

todayAugust 20, 2015

Hintergrund
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Griechenland hat die ersten 13 Milliarden Euro, knapp 175 Milliarden Namibia Dollar, an internationalen Hilfsgeldern erhalten. Dies berichten europäische Medien. Demnach habe der Euro-Rettungsfonds diese Summe an das finanziell angeschlagene Land überwiesen. Gleichzeitig gab die griechische Regierung bekannt, dass man bei der Europäischen Zentralbank Schulden in Höhe von 3,4 Milliarden Euro, etwa 45 Milliarden Namibia, bezahlt habe. Auch ein weiteres Darlehen in doppelter Höhe habe Griechenland getilgt. Insgesamt stehen Griechenland aus dem dritten Hilfspaket bis zu umgerechnet 1,2 Billionen Namibia Dollar zur Verfügung.

Der namibische Landwirtschaftsminister John Mutorwa rechnet mit einer sehr schlechten Ernte in diesem Jahr. Dies geht aus seiner Rede hervor, die anlässlich der Eröffnung von „Agra Hyper“ stellvertretend von Informationsminister Tjekero Tweya verlesen wurde. Demnach würde das „Mais-Dreieck“ Namibias die geringste Ernte seit Jahren erleben. Man rechne mit einer Maisernte von nur 37.000 Tonnen, gegenüber fast 70.000 Tonnen im vergangenen Jahr. Auch die Viehzucht würde unter der anhaltenden Trockenheit leiden. Dennoch wachse die Wirtschaft Namibias in diesem Jahr mit 5,5 Prozent.

In Deutschland mehren sich parteiübergreifend die Stimmen nach einer Neuausrichtung der Asylpolitik. So habe nun laut Medienberichten auch die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz eine schnellere Bearbeitung von Asylanträgen gefordert. Dies müsse im kommenden Monat bei einem Flüchtlingstreffen aller 16 Bundesländer endgültig geklärt werden. Bisher dauern Asylverfahren in Deutschland im Schnitt mindestens fünf Monate. Die Bundesländer könnten ihre Aufnahmekapazität aber kaum weiter ausbauen, um dem Ansturm an Flüchtlingen gerecht zu werden.

Der ehemalige Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu bleibt weiter zur Behandlung in einem Krankenhaus. Dies teilte die Desmond & Lea Tutu Foundation in Südafrika mit. Der 84-jährige erhalte neue Antibiotika, die unter ärztlicher Aufsicht innerhalb der kommenden zwei Wochen verabreicht werden sollen. Aussagen seiner Tochter nach gehe es ihm gut. Tutu wurde bereits Ende Juli in ein Krankenhaus eingeliefert. Anfang August wurde er für wenige Tage wieder entlassen.

Thailand hat die internationale Polizei Interpol um Hilfe bei der Aufklärung des verheerenden Bombenanschlages in Bangkok gebeten. Dies gab ein Polizeisprecher bekannt. Man habe den aktuellen Ermittlungsstand an Interpol übermittelt. Dazu zählen Aufnahmen von Überwachungskameras, die den mutmaßlichen Attentäter zeigen sollen. Thailand gehe davon aus, dass die Person das Land bereits verlassen habe. Es sei dennoch unwahrscheinlich, dass es sich um einen von internationalen Terroristen durchgeführten Anschlag handele. Am Montag war eine Bombe beim Erewan-Schrein detoniert. 20 Menschen kamen dabei ums Leben.

El Salvador bleibt einer der gefährlichsten Staaten der Erde. Angaben der Polizei nach habe der Drogenkrieg nie dagewesene Ausmaße angenommen. Allein in den vergangenen drei Tagen sollen annähernd 130 Menschen in dem mittelamerikanischen Land ermordet worden sein. Anhaltende Polizeieinsätze hätten dazu geführt, dass die Drogenmafia mit immer härteren Methoden vorgehe. Die Drogenbanden sollen mindestens 70.000 Mitglieder haben. Mit 41 Morden pro 100.000 Einwohner liegt El Salvador auf Platz vier der internationalen Statistiken.

Die Angehörigen des ehemaligen paralympischen Sprinters Oscar Pistorius schließt rechtliche Schritte gegen die Verschiebung seiner Freilassung nicht aus. Dies kündigte ein Anwalt der Familie an. Man wolle sich aber derzeit nicht detailliert zur Entscheidung von Justizminister Masutha äußern. Gestern war bekannt geworden, dass die für Freitag geplante Freilassung auf Kaution von Pistorius verschoben wird. Grund seien Petitionen und Anträge von südafrikanischen Frauenrechtsgruppen. Offiziell heißt es aus dem Ministerium, dass Pistorius zur Zeit der Antragsstellung noch nicht die vorgeschriebenen ein Sechstel seiner Strafe verbüßt habe.

Der wichtigste Längengrad der Welt, der Nullmeridian in Greenwich, liegt falsch. Das Fachmagazin „Journal of Geodesy“ hat nun bestätigt, dass dieser eigentlich 102 Meter weiter östlich als bisher angenommen liegt. Für die Verschiebung seien Massen im Inneren unseres Planeten verantwortlich. Ursprünglich hatten Wissenschaftler die Lage des Nullmeridians nach der Stellung der Sterne bestimmt. Der nullste Längengrad ist seit 1884 Grundlage der Zeitmessung auf der Erde.

Geschrieben von: Redaktion

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