2019

20. August 2019 – Nachrichten am Morgen

todayAugust 20, 2019

share close

Die ausufernde Zahl and traditionellen Behörden und die zunehmenden Wünsche dieser sind für den Staat nicht länger tragbar. Dies sagte Staatspräsident Hage Geingob beim Treffen der Traditionellen Behörden in Gobabis. Aufgrund persönlicher Motive gewünschte neue Behörden und absurde andere Wünsche entsprechen nicht dem Sinne dieser Institutionen, so Geingob. Es gehe vielmehr um traditionelle Normen, Lebensweise und Kultur und nicht im politische Motive und interne Machtspiele. Der Vizeratsvorsitzende aller Traditioneller Verwaltungen stimmte Geingob weitestgehend zu. Es laufen derzeit zehn Anträge von Personen und Kommunalgebieten, die bereits durch eine traditionelle Behörde vertreten seien und dennoch ihre eigene Anerkennung wünschen.

Bei einem schweren Verkehrsunfall bei Gobabis sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtet die Allgemeine Zeitung. Ein Fahrer eines Bakkies soll zunächst die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben und anschließend frontal mit einem entgegenkommenden LKW kollidiert sein. Sechs Personen starben noch an der Unfallstelle, einer später im Krankenhaus. Der Fahrer des Bakkie überlebte. Er soll einem ersten Test nach alkoholisiert gewesen sein. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt.

Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt NBC sei weiterhin weit davon entfernt wie ein wirtschaftliches Unternehmen geführt zu werden. So bemängelte das Parlament unter anderem die Abwesenheit auch nur eines internen Buchprüfers. In diesem Jahr hat der namibische Generalbuchprüfer bereits deutlich angemahnt, dass der Jahresbericht der NBC generell falsch, unvollständig und in keiner Hinsicht nachvollziehbar die finanzielle Lage aufzeige. Die NBC wiederum begründete die Abwesenheit eines Buchprüfers im Unternehmen mit dem Mangel an finanziellen Mitteln. Dennoch wurde die Buchführung an ein externes Unternehmen zu hohen Kosten vergeben.

Der Vorschlag von vier Staaten des südlichen Afrikas zur Aufhebung des Handelsverbotes für Elfenbein wird weltweit angenommen werden. Davon zeigt sich zumindest die CITES-Delegation Simbabwes überzeugt. Sie hat gemeinsam mit Botswana, Namibia und Südafrika hierzu Positionspapier erarbeitet. Es gäbe eine überwältigende Zustimmung zu dem Papier, heißt es. Derzeit befinde man sich noch in Diskussionsrunden auf Komitee-Ebene und am Ende sei die Zustimmung der Vollversammlung notwendig. Der Vorschlag der vier Staaten hatte nicht nur weltweit bei Tierschützern für einen Aufschrei gesorgt, sondern wird auch vor allem von Kenia vehement abgelehnt. Botswana, Namibia, Simbabwe und Südafrika beheimaten fast zwei Drittel aller afrikanischeren Elefanten.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%