2018

20. September 2018 – Nachrichten am Mittag

todaySeptember 20, 2018

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In Namibia sieht es auch in diesem Jahr nach einer weiteren Rezession aus. Die aktuellen Zahlen der Statistikagentur NSA belegen, dass auch im zweiten Quartal die Wirtschaftsleistung mit minus 0,2 Prozent rückläufig war. Die offiziellen Aussichten für das gesamte Jahr sehen weiterhin ein moderates Wirtschaftswachstum von etwa 0,7 Prozent. Vor allem das herstellende Gewerbe habe in den zweiten drei Monaten des Jahres deutlich nachgelassen. Selbst die Landwirtschaft, die neben dem Bergbau als Zugpferd der Wirtschaft gilt, habe ein negatives Wachstum verzeichnet. Deutlich gewachsen seien der Bergbausektor sowie das Baugewerbe.

Das Grundbildungsgesetz von 2001 soll ersetzt werden. Einen dementsprechenden Gesetzesvorschlag hat Bildungsministerin Katrina Hanse-Himarwa in die Nationalversammlung eingebracht. Schwerpunkt sei die Ausrichtung aller Aspekte auf die Vision 2030 sowie den Harambee-Wohlstandsplan. Zudem soll die Frühkindliche Erziehung eine deutlich wichtigere Stellung einnehmen, wie Hanse-Himarwa betonte. Der Zugang zur schulischen Bildung für Kinder mit Behinderungen oder speziellen Bedürfnissen werde ebenfalls gesetzlich verankert. Diverse neue Bildungseinrichtungen sollen gegründet werden, darunter ein Nationaler Beratungsrat für Bildungsfragen sowie ein Bildungsfonds.

Die EU bleibt in der Frage der Flüchtlingsverteilung. Er sehe kaum noch Chancen zu einer Einigung zu kommen, sagte Österreichs Kanzler Kurz beim Gipfel in Salzburg. Nach den Worten des EU-Ratsvorsitzenden unterstützen die Staats- und Regierungschefs den Vorschlag, die Außengrenzen besser zu schützen und verstärkt mit Ländern in Nordafrika zusammenzuarbeiten.

Der japanische Ministerpräsident Abe steuert auf eine Rekordamtszeit zu. Bei einer Kampfabstimmung um den Parteivorsitz setzte sich der 63-jährige klar gegen den frühereren Verteidigungsminister Ishiba durch. Abe kann damit drei weitere Jahre an der Spitze der Regierung stehen. In seiner dritten Amtszeit will er die Verfassungsreform vorantreiben, die Japans Streitkräften mehr Spielraum gibt.

Geschrieben von: Redaktion

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