2019

20. September 2019 – Nachrichten am Morgen

todaySeptember 20, 2019

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Deutschland und Namibia werden ab sofort noch enger zusammenarbeiten. Dies teilten die Nationale Planungskommission Namibias und die Deutsche Botschaft Windhoek in einer gemeinsamen Erklärung mit. Dementsprechende Beschlüsse wurden am 17. und 18. September gefasst. Deutschland hat Namibia weitere Entwicklungsgelder in Höhe von etwa 2,5 Milliarden Namibia Dollar zugesagt. Seit der Unabhängigkeit vor knapp 30 Jahren habe man bereits mehr als 19 Milliarden Namibia Dollar in die deutsch-namibische Partnerschaft gesteckt. Schwerpunkt ist weiterhin die nachhaltige Entwicklung, die Nutzung natürlicher Ressourcen, der Klimaschutz und erstmals auch die nachhaltige Stadtentwicklung.

Alle Menschen im Land sind aufgerufen an der morgigen landesweiten Säuberungskampagne teilzunehmen. Ziel sei es das Land von jeglichem illegalen Müll zu befreien. Dem Umweltministerium nach finde die nationale Kampagne am Welttag zur Säuberung statt. Auch alle staatlichen Einrichtungen wie Schulen müssen bereits heute ihre jeweiligen Einrichtungen säubern und von Müll befreien, heißt es weiter. Ziel sei es das Bewusstsein für Sauberkeit und Müllvermeidung zu schärfen. Erstmals fand ein Säuberungstag im vergangenen Jahr auf Initiative von Staatspräsident Hage Geingob statt.

Das Moratorium zum Holztransport im Land wurde aufgehoben. Dies teilte das Forstwirtschaftsministerium mit. Demnach habe man nach Gesprächen mit allen Interessengruppen keine Notwendigkeit für das Moratorium, das seit April galt, gesehen. Der Transport sei aber nur innerhalb des Landes und nur für bereits geschlagenes Holz erlaubt, betonte das Ministerium. Es wurden auch diverse weitere strenge Auflagen gemacht. So muss zum Beispiel beim Verladen stets ein Mitarbeiter des Ministeriums anwesend sein. Nur verarbeitetes Holz darf exportiert werden. – Hintergrund für das Moratorium war das zunehmende illegale Schlagen von Bäumen in den Regionen Sambesi und Kavango-Ost.

Telecom Namibia und Angola Telecom planen in Zukunft deutlich enger zusammenzuarbeiten. Dies teilte das Kommunikationsministerium mit. Den Verhandlungen liegt ein Beschluss des Kabinetts zu Grunde. Ein erstes Abkommen wurde vor zwei Jahren geschlossen. Nun soll vor allem der technische Zusammenschluss der Telefonnetze Thema sein. So sollen vor allem grenzüberschreitend die Glasfaserkabel verbunden werden. Ein geplantes Abkommen werde auch dem Mobilfunkbetreiber MTC erlauben sich nach Angola auszubreiten.

Geschrieben von: Redaktion

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