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21. April 2016 – Nachrichten am Abend

todayApril 21, 2016

Hintergrund
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Strand Hotel Swakopmund, Aushängeschild des namibischen Tourismus; © O&L Leisure - www.strandhotelswakopmund.com

Namibia wird womöglich eine zusätzliche Ausreisesteuer von Touristen erheben. Mit diesen Einnahmen, so sieht es der Tourismusentwicklungsplan bis 2026 vor, soll Namibia besser international als Reiseland vermarktet werden. Die Abgabe soll von allen mit dem Flugzeug ausreisenden Personen erhoben werden. Mehr als 30 Länder weltweit würden dieses bereits zur Finanzierung des Tourismusmarketing so handhaben. Bisher werden die Tourismusaktivitäten des Ministeriums, des Namibischen Tourismusrates NTB [deutsch] und des staatlichen Unterkunftbetreibers Namibia Wildlife Resorts vor allem durch den Staatshaushalt und eine Übernachtungsabgabe finanziert. Weitere, innovative Finanzierungsmöglichkeiten sollen ebenfalls entwickelt werden.

Bei einer gewaltigen Explosion in einer mexikanischen Erdölraffinerie sind mindestens 13 Menschen getötet worden, knapp 140 wurden verletzt. Weitere Opfer werden nicht ausgeschlossen. Die Explosionsursache war zunächst unklar. Der Chef der staatlichen Ölgesellschaft Pemex sprach von Hinweisen auf ein Leck, aus dem entflammbare Stoffe ausgetreten sein könnten.

In Syrien ist heute die bislang größte Hilfslieferung seit Beginn des Bürgerkrieges gelungen. Nach Angaben des Roten Kreuzes erreichten insgesamt 65 Lastwagen mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung die belagerte Stadt Rastan und Umgebung in der Provinz Homs. Die von den Rebellen gehaltene Stadt ist seit vier Jahren von der syrischen Armee umzingelt. Die Zivilbevölkerung ist praktisch von jeder Versorgung abgeschnitten.

Im Fall seines Wahlsieges will der umstrittene philippinische Präsidentschaftskandidat Rodrigo Duterte die Beziehungen zu den USA und zu Australien abbrechen. Der 71-Jährige forderte die Botschafter beider Länder zugleich auf – so wörtlich – „ihr Maul zu halten“. Duterte reagierte damit auf deren Kritik an seinen frauenfeindlichen Äußerungen.

Die Universität von Namibia wird ihre Präsenz in Katima Mulilo massiv ausbauen. Die Stadtverwaltung der nordostnamibischen Ortschaft habe für den Ausbau des Campus ein Gelände von 33 Hektar zur Verfügung gestellt. Neue Studiengänge könnten angesiedelt werden, darunter nach Wunsch der Regionalverwaltung ein Abschluss in Wassermanagement. Die Universität hat angekündigt zu überprüfen ob unter anderem ein Reisanbauprojekt der landwirtschaftlichen Fakultät in Katima Mulilo realisiert werden kann. Der Ausbau des Campus soll in sechs bis acht Monaten beginnen.

Geschrieben von: Redaktion

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