21. Februar 2022 – FarmerNews

Die Verbesserung der Wertschöpfungskette und ein kürzerer Weg vom Produzenten zum Markt müssen die Zukunft für den namibischen Fleischsektor sein. Einem Artikel in der aktuellen Ausgabe des Landbouweekblad nach, haben Viehfarmer im Land weiterhin mit Ineffizienz im Markt zu kämpfen. So würde das Fleisch deutlich zu günstig beim Verarbeitungsbetrieb oder Zwischenhändler landen, der wiederum deutlich zu viel vom Endkunden verlange. Während der Erzeugerpreis in Namibia gut ein Drittel unter dem in Australien und den USA läge, liegen die Schlachtpreise deutlich über denen der beiden Staaten und der Endverbraucherpreis liegt nur unwesentlich unter denen in den USA bzw. Australien.

Die Frage des Rentenalters für Farmarbeiter wurde nun von der Landwirtschaftsunion aufgebracht. Den Angaben nach gäbe es im Arbeitsgesetz keine gesonderte Angabe für Farmarbeiter, die im allgemeinen ihr Leben lang starken körperlichen Belastungen ausgesetzt sind. Viele Arbeitsverträge würde das Thema ganz außen vor lassen, was zu Problemen führen könne. Generell gelte auch das Alter von 60 Jahren, mit dem die Auszahlungen der Sozialversicherungskommission SSC verlangt sowie Staatsrente bezogen werden könne. Ab dann sollten willige Farmarbeiter mit Jahresverträgen ausgestattet werden, heißt es von der NAU. Ab 65 Jahre müsse ein Zuschlag gezahlt werden.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: Insgesamt ist nur noch mit geringen Niederschlägen zu rechnen. Für die nördlichen und östlichen kommerziellen Farmgebiete sowie das Mais-Dreieck sind Tagestemperaturen von 29 bis 31 Gras vorausgesagt. Nachts kühlt es auf 17 bis 20 Grad ab. In den Farmgebieten um Windhoek kann mit  27 bis 29 Grad am Tag und 13 bis 18 Grad nachts gerechnet werden. Im Süden bei 33 bis 39 Grad tagsüber deutlich heißer. Nachts zwischen 17 und 22 Grad. Die Brandgefahr ist landesweit „niedrig“. Die UV-Strahlung ist mit Werten um 10 bis 14 „sehr hoch“ bis „extrem“.