2016

21. Juli 2016 – Nachrichten am Mittag

todayJuli 21, 2016

Hintergrund
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Dürre in Namibia; © Francois Lottering/NAMPA

Knapp 600 Delegierte nehmen an der Afrikanischen Dürre-Konferenz kommenden Monat in Windhoek teil. Hierunter befinden sich Vertreter aus fast allen afrikanischen Staaten. Derzeit benötigen um die 23 Millionen Menschen südlich der Sahara Nahrungsmittel-Soforthilfen. Am schlimmsten sei die Lage in Malawi, wo bis zu 60 Prozent der Bevölkerung mit Nahrungsmittel versorgt werden müssen. Die Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika, SADC hat aus diesem Grund 2,4 Milliarden US-Dollar, umgerechnet mehr als 30 Milliarden Namibia Dollar, für Notfallmaßnahmen von der internationalen Gemeinschaft beantragt. In Namibia werden etwas mehr als 650 Millionen Namibia Dollar benötigt.

Auch heute haben wieder sechs Botschafter ihre Akkreditierung für Namibia durch Staatspräsident Hage Geingob erhalten. Es handelt sich um die Vertreter Israels, Zyperns, Irlands, der Zentrafrikanischen Republik, Elfenbeinküste und Tschechischen Republik. Keine der akkreditierten haben ihren Sitz in Namibia, sondern vertreten ihre Staaten aus Pretoria in Südafrika. Sie komplettieren das Feld der mehr als 110 Botschafter und Hochkommissare, die für Namibia akkreditiert sind. 32 hiervon haben ihren Sitz in Windhoek.

Nach seiner Nominierung zum US-Präsidentschaftskandidaten sorgt Donald Trump wieder für Schlagzeilen – und stellt die Verteidigung von Nato-Partnern in Frage. Man würde Bündnisstaaten im Baltikum nur zur Hilfe kommen, wenn sie ihre Verpflichtung uns gegenüber erfüllt haben, so Trump in der „New York Times“. Gemeint ist das Ziel, 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben – das erreichen die wenigsten NATO-Staaten – nur die USA geben mit über 4 Prozent deutlich mehr aus. Trumps Kommentar: Die USA könnten sich ihre bisherige Großzügigkeit nicht länger leisten.

Nachdem Präsident Erdogan in der Türkei den Ausnahmezustand verhängt hat, hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für das Land noch mal verschärft. Reisenden wird geraten, immer ein Ausweisdokument dabei zu haben. Während des Ausnahmezustands können beispielsweise jederzeit Personenkontrollen durchgeführt werden, außerdem drohen Ausgangssperren. Ganz allgemein wird weiterhin zu äußerster Vorsicht geraten, besonders von großen Menschenansammlungen soll man sich fernhalten.

Die südafrikanische Staatsanwaltschaft will gegen die sechsjährige Haftstrafe für Ex-Sprintstar Oscar Pistorius in Berufung gehen. Nach eingehender Prüfung des Urteils habe man sich zu dem Schritt entschlossen. Zur Begründung heißt es, die Haftstrafe für „das Verbrechen des Mordes“ sei „zu milde“ und damit ungerecht.

Geschrieben von: Redaktion

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