21. Mai 2017 – Nachrichten am Morgen

China soll mehrere CIA-Spione getötet haben. Das berichtet die New York Times und beruft sich auf US-Behördenvertreter. Demnach sollen in der Volksrepublik zwischen 2010 und 2012 insgesamt 18 bis 20 CIA-Informanten entweder umgebracht oder ins Gefängnis gebracht worden sein. Wie sie enttarnt werden konnten, ist dem Bericht zufolge unklar. Auf der Suche nach einem möglichen Verräter wurden laut „New York Times“ fast alle Mitarbeiter der US-Botschaft in Peking genau unter die Lupe genommen.

In Nigeria haben 82 Schülerinnen – nach drei Jahren Geiselhaft- das erste Mal ihre Eltern wiedergetroffen. Insgesamt 280 Mädchen waren 2014 von der Islamistengruppe Boko Haram entführt worden.

In Venezuela sind erneut Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Präsident Maduro zu protestieren. Die Opposition spricht von mehr als 200.000 Demonstranten allein in der Hauptstadt Caracas. Sie machen Maduro für die wirtschaftliche Krise verantwortlich und fordern die Absetzung des sozialistischen Staatschefs. Bei der Protestwelle sind in den letzten Wochen fast 50 Menschen getötet und hunderte weitere verletzt worden.

US-Präsident Trump setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien. Bei seinem Besuch in Riad hat Trump gestern mehrere Wirtschaftsdeals im Gesamtwert von fast 400 Milliarden Dollar unterzeichnet. Dabei geht es im Wesentlichen um Rüstungsgeschäfte. Trump verspricht sich eine Belebung des US-amerikanischen Arbeitsmarkts. Sein Amtsvorgänger Obama hatte bestimmte Waffenlieferungen an Saudi-Arabien gestoppt, weil das Land Krieg im Jemen führt. Heute hält Trump vor mehr als 50 Staats- und Regierungschefs aus arabischen Ländern eine Rede zum Thema Islam.