2016

21. September 2016 – Nachrichten am Abend

todaySeptember 21, 2016

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Staatspräsident Hage Geingob wird heute Nacht vor die UNO-Vollversammlung treten. Er wird dabei in New York zum Hauptthema der seit 13. September stattfindenden Tagung, der „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“ sprechen. Geingob will hierbei Namibias Verpflichtung zur Einhaltung der „Pariser Deklaration“ unterstreichen. Vergangene Woche hatte die namibische Nationalversammlung die Deklaration abgesegnet. Diese entspräche in weiten Teilen dem, was Namibia in Artikel 95 seiner Verfassung bereits garantiere.

Die Studentenproteste in Südafrika dauern weiterhin an. Unter anderem die Wits-Universität hat sämtlichen Unterricht für diese Woche abgesagt. Es kam auch heute in Johannesburg zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Studenten und der Polizei. In Pretoria sollen Studenten nicht an den Protesten teilnehmenden Kommilitonen mit körperlicher Gewaltgedroht haben. Hintergrund der Proteste war eine Ankündigung, dass die Studiengebühren 2017 erhöht werden. Die Studenten fordern eine kostenlose tertiäre Bildung.

Bundeswirtschaftsminister Gabriel wird bei seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin auch den Angriff auf den UN-Hilfstransport in Syrien ansprechen. Gabriel kritisierte: Die zwischen den USA und Russland ausgehandelte und inzwischen beendete Waffenruhe habe keine Verbesserung für die Menschen in dem Bürgerkriegsland gebracht. In Aleppo sollen die Luftangriffe zuletzt wieder massiv zugenommen haben. Dabei wurde offenbar eine medizinische Versorgungseinrichtung komplett zerstört.

Die EU-Kommission will Roaming nicht mehr zeitlich begrenzen. Ab Mitte nächsten Jahres sollen Handy-Nutzer ohne Limit im EU-Ausland telefonieren und Surfen können. Der letzte Vorschlag aus Brüssel sah vor, die Befreiung von den Extragebühren auf 90 Tage im Jahr zu beschränken. Die Kommission wollte so verhindern, dass Kunden einen günstigen Vertrag im EU-Ausland abschließen und den dann auch im Heimatland nutzen.

Jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist fettleibig. Laut einer DAK-Studie hat sich die Zahl der Betroffenen mehr als verdoppelt. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Übergewichtige werden häufig ausgegrenzt.

Geschrieben von: Redaktion

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