2021

22. Februar 2021 – Nachrichten am Mittag

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Das Bildungsministerium hat einen Einstellungsstopp unter Ausnahme von Lehrstellen verhängt. Das verkündete Bildungsdirektorin Sanet Steenkamp laut der Nachrichtenagentur Nampa. Nach Beratungen mit dem Finanzministerium habe man beschlossen, bis zum Ende des Finanzjahres 2021/2022 alle nicht-lehrbezogenen Posten nicht mehr neu zu besetzen.  Das Bildungsministerium habe während der Corona-Pandemie schwere finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, hieß es zur Begründung. Die Verwaltungs- und Regionalbüros sollten stattdessen intern nach Lösungen für Personalprobleme suchen.

Das Legal Assistance Centre hat die vorgelegten Änderungen zum Gesetzestext zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt kritisiert. Diese würden ausdrücklich gleichgeschlechtliche Partnerschaften ausschließen. Damit verstoße der Text gegen die durch die Verfassung garantierte Gleichheit vor dem Gesetz. Das LAC fordert daher die Streichung eines wiederkehrenden Satzes im Gesetzestext, der eine Lebenspartnerschaft als zwischen Mann und Frau definiert. Die Gesetzesänderungen waren in der vergangenen Woche dem Parlament vorgelegt worden.

Die Zahl der Schüler die Deutsch als Muttersprache in der Schule lernen hat sich seit der Unabhängigkeit halbiert. Gleichzeitig ist aber Deutsch als Fremdsprache immer beliebter. Das berichtet die Arbeits- und Fördergemeinschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia, kurz AGDS. AGDS Vorsitzender Hanjo Böhme zum Thema Deutsch als Muttersprache gegenüber Hitradio Namibia: “Das sind heute noch in etwa 1300 Kinder landesweit. Aber dem gegenüber sind 8000 Schüler/Schülerinnen die Deutsch als Fremdsprache nehmen, doch eine ganz erhebliche Zahl.” Deutsch als Schulfach wird landesweit in rund 50 Schulen angeboten.

Die US-amerikanische Viehzüchtervereinigung USCA hat einen sofortigen Importstopp für Rindfleisch aus Namibia gefordert. In einem Statement erklärte der Verband, dass die USA kein Fleisch aus Ländern mit Maul- und Klauenseuche einführen sollte. Ein lokaler Ausbruch durch importierte Fleischwaren könnte verheerende Folgen für die Viehzuchtindustrie in den USA haben. Zwar wisse der USCA vom Veterinärzaun, der die Risikogebiete vom Rest des Landes abtrennt. Doch Elefanten würden diesen regelmäßig beschädigen, heißt es weiter. Dadurch bestehe die Gefahr, dass infizierte Rinder und Büffel andere Tiere südlich der roten Linie infizieren könnten.

Die Europäische Union hat ihr Waffenembargo gegen Simbabwe verlängert. In einem Statement dazu heißt es, dass die Rolle von Sicherheitskräften in der Verübung von Menschrechtsverletzungen genauer untersucht werden müsse. Zudem zeigte sich die EU besorgt über einen Anstieg von Verhaftungen von Journalisten und Oppositionspolitikern. Darüber hinaus könnten einige Reden von hohen Regierungsbeamten als direkter Aufruf zur Gewalt verstanden werden. Man suche außerdem weiterhin den konstruktiven Dialog mit der Regierung.

 

Geschrieben von: Redaktion

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22. Februar 2021 – FarmerNews

Erstmals wurden in Namibia kommerziell Äpfel geerntet. Dies teilte die Agro-Marketing and Trade Agency AMTA mit. Beim Roots Agricultural Village bei Stampriet wurde vor einigen Jahren mit der Pflanzung von Apfelbäumen auf 10 Hektar begonnen. Die Apfelernte soll einen Beitrag zur Eigenversorgung im Land leisten und dabei den Import von jährlich 8000 Tonnen Äpfel nach Namibia verringern. Die Äpfel seien vereinzelt bereits im Einzelhandel ausgewählter Ketten zu kaufen. Bis vorerst zum Monatsende ist die kommerzielle Einfuhr von Karotten, Roter Bete, […]

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